Liebe Schwarm- und Experten-Intelligenz,
unser Problem zieht sich schon einige Zeit und ich versuche es in aller Kürze zu skizzieren:
Das Problem:
Nachdem wir vor 3 Jahren ein Reihenhaus (Baujahr 1959) gekauft und saniert haben, bemerkten wir nach dem Einzug muffigen Geruch in einem Zimmer (Kinderzimmer), das an das benachbarte Badezimmer grenzt. Die Häuser sind mit einer Wand verbunden. Auf Nachfrage stellten wir fest, dass dort ein alter, bereits länger behobener Wasserschaden vorlag. Entsprechende Spuren im Putz haben wir behoben, doch der Geruch blieb. Daher haben wir den gesamten Putz der Wand entfernt, 3 Monate lüften lassen, desinfiziert und mit Sanierputz neu verputzen lassen. Leider haben wir nun, ein Jahr später, immer noch mit dem muffigen Geruch zu kämpfen. Mit verschiedenen Messgeräten wurde die Wand gemessen - definitiv komplett trocken. Der Geruch ist je nach Wetterlage unterschiedlich stark.
Zu den Rahmenbedingungen:
Das Mauerwerk besteht aus Bims, inzwischen ist ein Sanierputz aufgebracht. Die beigefügte Skizze zeigt den Grundriss, die Bilder zeigen die vom Putz freigelegte Wand. Der Geruch ist an der Wand festzustellen, wo die Badezimmerwand auf die Trennwand der Häuser steht. Hier ist in allen bauähnlichen Häusern ein Fallrohr mit Lüftung aufs Dach. Dieses Fallrohr wurde laut Aussage des Nachbarn stillgelegt und wird nicht mehr verwendet.
Mir ergeben sich folgende Fragen:
- Kann der Geruch vom "falsch stillgelegten" Fallrohr ins Mauerwerk und durch die Wand ziehen?
- Sofern der Nachbar nicht bereit ist, auf "Verdacht" das Rohr freizulegen: Wie dichte ich die Wand am besten gegen Geruch ab?
- Kann ich Sanierputz mit einer Folie, Dichtschlemme, Vorsatzwand o.ä. abdichten oder bekomme ich dadurch Probleme?
Über eure Mithilfe würde ich mich sehr freuen, wir verzweifeln inzwischen:
Viele Grüße aus Köln