Hallo,
ich habe an meinem im Jahr 2006 erstellen Einfamilienwohnhaus, Probleme mit dem Klinker an der Wetterseite.
Die Fassade besteht vornehmlich aus Klinker wie in den Bildern zu sehen ist, und hat im unteren Bereich einem Lochziegel, welcher verputzt wurde.
Das Problem ist, dass der Putz nicht hält, er hört sich hohl an, und ist innerhalb der Gewährleistung auch schon einmal abgefallen.
Damals als die Probleme aufgetreten sind, hat man dies an der Art und Weise festgemacht, wie verputzt wurde.
Nun ist es wieder so weit, dass der Putz sich löst, und ich habe den Architekten von damals hinzugezogen.
Als Ursache wurde diagnostiziert, dass damals beim Verklinkern nur an der Seite keine Belüftungs- bzw. Entwässerungsstossfugen eingearbeitet wurden. In allen anderen Bereichen vom Haus wurde das gemacht, warum an der Wetterseite nicht, bleibt ein Rätsel.
Was dazu führt, dass die Feuchtigkeit im inneren der Wand Wasser herunter läuft und in den Lochziegel zieht, dies wiederum in Verbindung mit Frost zum ablösen des Putzes führt.
Abgesehen davon ist das Gefälle der Fensterbänke zu niedrig, diese müssen neu gesetzt und versiegelt werden, was relativ einfach zu machen ist.
Jetzt stellt sich die Frage, welche Lösungsansätze gibt es?
Bisher gibt es nur die Idee, die Entwässerung nachträglich in den Klinker zu bringen, also einzeln die Klinker raus nehmen, Sperrschicht einbringen, und Klinker wieder einsetzen. Nach und Nach damit nicht alles runter kommt.
Mir erscheint diese Methode ein wenig risikobehaftet und teuer.
Hatte jemand schon einmal etwas ähnliches, bzw. was man da machen kann?
Vielen Dank
Andreas