Neu eingebaute Ölheizung macht Lärm in den Wohnungen darüber

Ein metallenes Abgasrohr im Schornstein lässt auf einen Heizwertbrenner schließen.

Ohne jetzt die Sinnhaftigkeit eines solchen bewerten zu wollen, verursacht diese Verbrennung Abgastemperaturen, die Gummi und andere brennbare Einbauten vermutlich nicht zulassen.

Der Wärmeerzeuger selbst wird sich vermutlich auf entkoppelnde Füße stellen lassen.

Bevor aber solche Umbauten angegangen werden, sollten die tatsächlichen Schallüberragungswege ermittelt werden. Dazu hilft im einfachsten Fall ein Schraubenzieher am Ohr oder noch viel besser, ein Stethoskop, mit dem man alle in Frage kommenden Bauteile abgeht.

Handelt es sich denn nun um ein Brennwertgerät? Ich werde aus den Beschreibungen nicht schlau.

Zitat von User_1

Ja, ein Brennwertkessel, der über ein einfaches Plastikrohr nach aussen ableitet.

Wahrscheinlich ahndelt es sich um einen COB-2 vo Wolf.

Der steht auf 4 Füssen mit Plastikscheibe, von Werk aus.

ISt es ein Mehrfamilienhaus oder sprechen wir von einem EFH?

Zitat von User_1

Das schrieb ich doch genau in der Antwort, auf die Sie geantwortet haben

Ist solche Pampigkeit in dem Beruf Beruf normal oder ist das ne Brandenburger Spezialität? [Die Brandenburger, die ICH kenne, sind nicht so !]

Zitat von User_1

da es oben um einen Admin geht

Nein, Ralf D. ist weder Admin noch Moderator.

Zitat von feelfree

Nein, Ralf D. ist weder Admin noch Moderator.

User_1 meint ThomasMD.

Chieff hat ja auch nochmals versucht klärend einzugreifen, indem er den Typ der Heizung rauszufinden versuchte.

Ich habe die Antwort von sowohl Thomas als auch Chieff als sehr zielführend bzw. klärend empfunden.

Was User_1 daraus macht erschließt sich mir nicht - auch nicht wie er/sie geantwortet hat und reagiert hat....

Was soll's

Um hier mal etwas die Wogen zu glätten:

Deine Zustandsbeschreibung war, zumindest für mich, nicht eindeutig. Deshalb ging ich, irregeleitet durch das metallene Abgasrohr, nicht von einer Brennwertheizung aus.

Zitat von User_1

wir haben eine neu eingebaute Ölheizung der Firma Wolf.

Zitat von User_1

aufgefallen, dass das Abgasmetallrohr im Schacht

Deshalb nahm ich diese Antwort, auf eine noch gar nicht gestellte Frage als Wunsch, was Du gern gehabt hättest, wahr:

Zitat von User_1

Ja, ein Brennwertkessel, der über ein einfaches Plastikrohr nach aussen ableitet.

Wenn ich dann lese, das irgendwas einfach nach draußen abgeleitet wird, sehe ich vor meinem inneren Auge eine Wanddurchführung in der Außenwand mit einem Abgasstutzen.

Zitat von User_1

Das schrieb ich doch genau in der Antwort, auf die Sie geantwortet haben mit der exakten Bezeichnung,

Das war vielleicht das, was Dir in Deinem Inneren vorschwebte, aber nicht das was bei mir, dem Empfänger ankam. Dieses kann durchaus an meiner eingeschränkten Auffassungsgabe liegen, aber Deine Erwiderung kam schon etwas unwirsch daher.

Zitat von User_1

und die Sachlichkeit nicht mehr vorhanden. SMH

Zu meiner von Dir kritisierten Signatur: Auch da scheint es ein Verständnisproblem zu geben. Nur dieses Mal Deinerseits. Dieser Text ist in meinen Augen selbstkritsch zu sehen und keineswegs eine Herabwürdigung der Fragesteller.

Btw: Wofür steht bitteschön die Abkürzung "SMH"?

Zitat von User_1

Meine Frage ist, ob der Einbau im Schacht nicht mit einer Gummimanschette zwecks Entkopplung passieren sollte

Das wird vermutlich keine nennenswerte Verbesserung bringen. Das Brummen durch das LAS regt die Luftsäule im Schornstein an (ähnlich einer Orgelpfeife) und verstärkt damit frequenzabhängig das Geräusch.

Mir ist nicht bekannt, dass ein LAS "isoliert" in einem Schornstein montiert wird, üblich wären solche Spreizarme die das LAS im Schornstein zentrieren. Diese sind aber weder von den Schornsteinwangen noch vom LAS entkoppelt. Sie wirken aber durch ihre Bauform (dünne kurze Spreizarme) einer Schallübertragung entgegen. Analog verhält es sich wenn ein LAS sont irgendwie aus dem Gebäude geführt wird, auch da können die Rohrlängen zu Resonanzen führen die einzelne Frequenzen verstärken.

Zitat von User_1

und weiter ob solch Gummifüsse, die es für auch für diese Ölheizung gibt, vorgeschrieben sind.

Eine vom Boden entkoppelte Montage des Kessels ist normalerweise nicht vorgesehen, sofern diese nicht vom Hersteller vorgegeben ist, oder bei der Beauftragung die Einhaltung von bestimmten Schalldämmwerten bzw. Grenzwerten vereinbart wurde. Es würde auch nicht ausreichen, so lange der Rest der Installation (Rohrsystem etc.) nicht ebenso entkoppelt ist. Im Bestand gibt es meist viele Schwachstellen und nicht nur den Kessel.

Es ist tatsächlich so, dass manche Ölkessel relativ laut sind, was auch mit der Verbrennung (Blaubrenner) zusammenhängen kann. Manche Ölbrenner hört man auch noch in 50m Entfernung vom Gebäude (Schornstein). Schallübertragung über Bauteile (Boden, Wand) spielt normalerweise eine geringere Rolle, da wirkt sich die Luftschallübertragung durch Wände und Türen direkt vom Heiz-/Aufstellraum stärker aus.

Wenn es zu Lärm aufgrund des Ölkessels kommt, dann würde man zuerst einmal die Lärmpegel feststellen, dann den Schornstein/LAS in Augenschein nehmen, danach die Luftschallübertragung vom Heizraum aus, und erst abschließend dann das Thema Trittschall-/Kontaktübertragung in Erwägung ziehen. Letztere dürfte nach meiner Erfahrung keinen großen Beitrag zum Lärm leisten.

Wenn sich beispielsweise die Abgasmündung in der Nähe von Fenstern befindet, dann hört man das Brummen stärker als wenn das LAS über Dach ableitet. Bei mir habe ich Abgasführung und Zuluft getrennt, den Brenner höre ich über das Zuluftrohr das sich ca. 2m entfernt vom Wohnzimmerfenster befindet, aber auch nur dann wenn das Fenster geöffnet ist.

Ich warte nunmal ab ob @User_1 sich nochmal zu Wort meldet. Ins blaue hinein zu diskutieren ist jetzt nicht gerade sinnvoll.