Knacken Übergang

  • Hallo zusammen,

    erstmal schön zu lesen, dass ich nicht der einzige bin mit knacken. Hier meine K(n)ack situation.


    Es knackt (teilweise mehrfach hintereinander) beim betreten am Übergang des Raums.

    Es liegt Fussbodenheizung. Das knacken ist mal auf der Parkettseite, mal auf der Fliesenseite zu hören.

    Hohl ist nichts.


    Parkettleger sagt, dass er er stück Parkettrausfräsen würde und das Übergangsprofil mit einem kKorkstreifen ersetzen.


    Hat das Hoffnung auf Erfolgt? Das knacken ist teilweise 30cm weg von dem Übergangsprofil zu hören, da kann ich nicht ganz nachvollziehen wie das mit dem Übergnagsprofil zusammenhängen kann.


    1. Handelt es sich um einen Materialwechsel in einer Tür?
    2. Verläuft unter dem Materialwechsel eine Dehnfuge des Heizestrichs?

    mit Gruß aus Berlin, der Skeptiker


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  • 1. Ja, es ist ein Materialwechsel von Fliese auf Parkett, ja da ist eine Tür.

    Dann ist dort eine Fuge im Estrich sehr wahrscheinlich.

    2. Unbekannt

    Diese dürfte / könnte dann eine physikalisch erforderliche Dehnfuge sein. Ist bekannt, ob beide Räume über getrennte Heizkreise verfügen (Blick in den Heizkreisverteiler!)? Sind beide Estrichplatten nicht miteinander verbunden?


    Wenn beides der Fall ist, hätten im Estrich Dehndübel eingesetzt werden sollen, was hier vermutlich und wahrscheinlich versäumt wurde oder aus unbekannten Gründen nicht mehr funktioniert.


    Der Bodenleger kann an all dem jetzt nichts mehr ändern. Er hätte vor der Ausführung Bedenken wegen dieser aus seiner Sicht mangelhafte Vorleistung / Eigenschaft des Materials anmelden müssen, was er anscheinend nicht getan hat.


    Wenn das Geräusch als sehr störend wahrgenommen wird, ist seine Beseitigung jetzt mit sehr großem Aufwand verbunden - unabhängig von der Rechtslage und der Kostentragung!

    mit Gruß aus Berlin, der Skeptiker


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  • Wann ist das Problem aufgetreten? Bereits kurz nach dem der Bodenleger mit seiner Arbeit fertig war? Oder erst zu einer bestimmten Jahreszeit? oder gar erst nach mehreren Jahren?

    da kann ich nicht ganz nachvollziehen wie das mit dem Übergnagsprofil zusammenhängen kann.

    Der Parkettboden stößt direkt an das Profil an, auf der anderen Seite der Fliesenbelag. Das war keine gute Idee. Der Parkettboden wird sich über den Jahresverlauf (Raumtemperatur, Luftfeuchtigkeit) ausdehnen (quellen) und bei Trockenheit wieder zusammenziehen. Die fehlende Fuge am Übergang verhindert das, so dass sich der Parkettboden sogar aufstellen kann (je nach Fläche und Ausbreitungsmöglichkeit mehr oder weniger stark).

    Du schreibst zwar, dass der Boden nicht hohl klingt, aber für das Knacken zwischen den Parkettstäben genügen bereits Zehntel Millimeter. So gesehen könnte die Vermutung des Bodenlegers richtig sein.


    Achte mal beim Betreten genau darauf, wann es wo knackt (Tritt auf das Profil, oder rechts oder links oder erst nach x cm Abstand vom Profil oder.....). Denkbar wäre, dass das Problem in x cm Abstand vom Profil auftritt weil sich da ein minimaler Höhenversatz ergeben hat. Dabei könnte man auch feststellen, ob das Knacken schon beim Betreten des Fliesenbelags auftritt.


    Unabhängig davon könnte das Problem auch im Unterbau liegen, also Estrich und/oder Übergang zwischen den Räumen. Dann hast Du jetzt schlechte Karten. Die Ursache dafür kann man ohne Röntgenaugen nur vermuten. Evtl. begann das schon mit einem mangelhaften Funktionsheizen, oder fehlender/mangelhafter Fuge im Estrich, oder......


    Ich würde jetzt erst einmal genauer lokalisieren, wo beim Betreten das Knacken auftritt. Liegt der Punkt weiter vom Profil entfernt, dann wird das nachträgliche Herstellen einer Fuge vermutlich nicht ausreichen.

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  • Das knacken ertönt schon ca 30cm entfernt von der Fuge. Es ertönt auch auf der Fliesenseite. Ohje, dann kann ich wohl nichts machen und muss mich damit abfinden.

  • Evtl. missverstanden. Ich hatte nicht gefragt wo man es hört, sondern achte einmal darauf, wo der Auslöser sitzt. Knackt es bereits wenn Du Dich nur auf den Fliesen bewegst? oder nur auf dem Parkettboden? oder egal auf welcher der beiden Seiten? oder nur wenn man auf das Profil tritt?


    Knackt es sowohl beim Betreten der Fliesen (von der Fliesenseite aus) als auch beim Betreten des Parkett vom Raum mit dem Parkett kommend, dann wäre das Übergangsprofil bzw. der Unterbau mein Favorit für die Ursache.


    Worauf ich hinaus möchte, versuche Dich dem Problempunkt anzunähern, denn nach Deiner bisherigen Beschreibung deutet vieles in Richtung Estrich bzw Fuge zwischen den Räumen. Da wird die vom Bodenleger vorgeschlagene Lösung vermutlich nicht ausreichen.

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  • Knackt es sowohl beim Betreten der Fliesen (von der Fliesenseite aus) als auch beim Betreten des Parkett vom Raum mit dem Parkett kommend, dann wäre das Übergangsprofil ... mein Favorit für die Ursache.

    Wieso das? Es liegt immer am sich bewegenden

    ... Unterbau ... (,)

    also am Estrich. Ich frage noch einmal nach:

    Ist bekannt, ob beide Räume über getrennte Heizkreise verfügen (Blick in den Heizkreisverteiler!)? Sind beide Estrichplatten nicht miteinander verbunden?

    Wenn zwei getrennte Heizkreise bestehen und beide Estrichplatten nicht durchgängig miteinander verbunden sind, dann

    ... hätten im Estrich Dehndübel eingesetzt werden sollen, was hier vermutlich und wahrscheinlich versäumt wurde oder aus unbekannten Gründen nicht mehr funktioniert.

    Worauf ich hinaus möchte, versuche Dich dem Problempunkt anzunähern, denn nach Deiner bisherigen Beschreibung deutet vieles in Richtung Estrich bzw Fuge zwischen den Räumen. Da wird die vom Bodenleger vorgeschlagene Lösung vermutlich nicht ausreichen.

    :bier:

    mit Gruß aus Berlin, der Skeptiker


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  • Wieso das? Es liegt immer am sich bewegenden

    Richtig, und das muss nicht unbedingt der Estrich sein, auch wenn der TE schreibt, dass die Bodenbeläge nicht "hohl" klingen (und der Unterbau als Ursache sehr wahrscheinlich ist). Meine Hoffnung für den TE ist, dass sich evtl. ein Teil vom Parkett gelöst hat, einseitig aufgestellt oder was auch immer. Weniger wahrscheinlich, aber nicht undenkbar, dass eine Fliese schon einen kleinen Riss hat. Oder Kontaktstelle im Bereich Türzarge oder Wand. Bevor man nun mit viel Aufwand in die Tiefe gehen muss, würde ich alle anderen Möglichkeiten zuerst ausschließen. Wer weiß, vielleicht landet er ja einen Glückstreffer.

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  • ... Weniger wahrscheinlich, aber nicht undenkbar, dass eine Fliese schon einen kleinen Riss hat. Oder Kontaktstelle im Bereich Türzarge oder Wand. Bevor man nun mit viel Aufwand in die Tiefe gehen muss, würde ich alle anderen Möglichkeiten zuerst ausschließen. Wer weiß, vielleicht landet er ja einen Glückstreffer.

    Stimmt, das sollte geprüft werden. Als SV stecke ich da ja auch immer erst meine Nase bzw. Finger hinein, bevor ich ein Urteil abgebe.

    mit Gruß aus Berlin, der Skeptiker


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  • Evtl. missverstanden. Ich hatte nicht gefragt wo man es hört, sondern achte einmal darauf, wo der Auslöser sitzt. Knackt es bereits wenn Du Dich nur auf den Fliesen bewegst? oder nur auf dem Parkettboden? oder egal auf welcher der beiden Seiten? oder nur wenn man auf das Profil tritt?


    Knackt es sowohl beim Betreten der Fliesen (von der Fliesenseite aus) als auch beim Betreten des Parkett vom Raum mit dem Parkett kommend, dann wäre das Übergangsprofil bzw. der Unterbau mein Favorit für die Ursache.


    Worauf ich hinaus möchte, versuche Dich dem Problempunkt anzunähern, denn nach Deiner bisherigen Beschreibung deutet vieles in Richtung Estrich bzw Fuge zwischen den Räumen. Da wird die vom Bodenleger vorgeschlagene Lösung vermutlich nicht ausreichen.

    Es ist egal auf welcher Seite, es knackt immer. Wenn ich direkt auf das Profil trete jedoch nicht, nur wenn ich link oder rechts davon trete kommt das knacken.

    Welche Art von Handwerker kann man hier beauftragen, um die Fehlerquelle zu finden?

  • Frage: Wohnt Ihr in einem Haus?


    Antwort:

    Unbekannt

    ;) ;)


    So viel Unwissen könnte man ja schon fast als Ignoranz werten.


    Wie sollen wir Dir helfen, wenn keine Antworten auf unsere Fragen kommen?


    Das

    Unbekannt

    auf die Frage nach den CM-Werten lässt mich arg auf, Messung nicht erfolgt tippen und damit auf Verwölbung durch Erreichen der Ausgleichsfeuchte nach Verlegung der Bodenbeläge als Ursache des Knackens glauben

    Meine Beiträge sind Meinungsäusserungen

  • Es ist egal auf welcher Seite, es knackt immer. Wenn ich direkt auf das Profil trete jedoch nicht,

    Es deutet immer mehr in Richtung Unterbau. Wenn ich spekulieren müsste, :haue:


    dann bewegen sich beide Estrichplatten parallel wenn man auf das Profil tritt, es kommt am Übergang zu keiner Höhendifferenz. Türzarge und/oder Wandabstand im Übergang würde ich dann erst einmal als Ursache ausschließen. Betritt man jedoch nur eine Seite, dann bewegen sich die Estrichplatten am Übergang gegeneinander und verursachen das Knacken, beispielsweise der Estrich selbst, oder an der Verbindung zum Profil. Mit Röntgenblick käme man vermutlich zu dem Ergebnis, dass es dort keine ordentliche Fuge gibt. Entweder nicht angelegt und dann gebrochen, oder beim Estrich gießen hat sich eine Brücke gebildet, oder Verschmutzung oder FBH Rohre ohne Durchführungs-Schutzrohr oder was weiß ich. Auch die von meinem Vornamensvetter genannte Verwölbung beim Trocknen käme dafür in Frage.


    Mein o.g. Verdacht, dass sich der Oberbelag aufgestellt hat wird dadurch nicht erhärtet, denn es fällt mir schwer anzunehmen, dass das gleichzeitig auf beiden Seiten, also Fliesenseite und Parkettseite, stattgefunden hat. Theoretisch wäre dieser Fall zwar denkbar, die Wahrscheinlichkeit ist jedoch gering.


    Der Bodenleger kann ja gerne eine Fuge im Oberbelag anlegen, ich befürchte jedoch, dass damit das Problem nicht gelöst ist. Man müsste einmal genauer schauen, wie sich die beiden Seiten und das Profil bei einseitiger Belastung bewegen. Daraus kann man evtl. ableiten, ob es genügt den Parkett vom Bodenprofil zu isolieren. Das müsste der Bodenleger sehen können, bzw. spätestens wenn er die Fuge erstellt hat, wird er feststellen, ob das ein Schuss in den Ofen war.


    Sollte des Problem am Estrich liegen, oder an FBH Rohren im Durchgang, dann wird´s kompliziert. Minimalinvasiv eine Trennfuge anzulegen halte ich für kompliziert und riskant. Man wird dann sehr wahrscheinlich Fliesen und Parkett in diesem Bereich entfernen müssen. Vielleicht kennt der Bodenleger aber noch andere Tricks die mir nicht bekannt sind.

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  • Kurzes Update: Der Bodenleger kann es auch nicht mit Sicherheit sagen, er tippt auf den Estrich. Aber er glaubt, dass mit einem Korkstreifen und etwas Parkettkleber das Geräusch ggf leiser wird.

    Wird wohl ein Schuss in den Ofen, aber ich will es nicht unversucht lassen.


    Videos kann man hier leider nicht hochladen, sonst hätte ich mal die Situation geteilt.

  • Ist das Knacken echt so störend, dass man einen solchen Aufwand betreiben will?

    Du musst immer einen Plan haben. Denn wenn Du keinen hast, dann wirst Du Teil eines anderen Planes...

  • Ist das Knacken echt so störend, dass man einen solchen Aufwand betreiben will?

    Es ist sehr laut, man hört es noch im zwei Räume weiter.

    Estrischexpterte war inzwischen da, es gibt wohl keine andere Lösung als es komplett aufzumachen.... Ohje.

    Wobei er meinte, dass es eine chance gibt, dass es irgendwann aufhört zu knacken, wobei ich diese Logik nicht nachvollziehen kann.

  • Wobei er meinte, dass es eine chance gibt, dass es irgendwann aufhört zu knacken, wobei ich diese Logik nicht nachvollziehen kann.

    Dieses Argument ist tatsächlich schwer nachvollziehbar. Vielleicht wollte er das Thema einfach vom Tisch haben, so nach dem Motto, sehen wir mal in 10 Jahren weiter, dann hast Du Dich daran gewöhnt.

    Was ich mir zumindest theoretisch vorstellen könnte, dass es irgendwann zu einem Bruch im Estrich kommt, und dadurch das Knacken geringer wird oder evtl. auch ganz verschwindet. Die Chance dafür halte ich aber für sehr gering. Wahrscheinlicher ist in meinen Augen, dass sich dadurch das Problem nur verlagert.

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  • Wobei er meinte, dass es eine chance gibt, dass es irgendwann aufhört zu knacken, wobei ich diese Logik nicht nachvollziehen kann.

    Irgendwann bricht jeder Estrich und zwischen den dann kleineren Schollen kommt es nicht mehr zum Knacken, sondern eher zum Knirschen - aber das als eine Problemlösung zu beschreiben hat schon etwas von Zynismus - wenn es denn so gemeint war und nicht nur dem Abwimmeln dienen sollte.

    mit Gruß aus Berlin, der Skeptiker


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  • Irgendwann bricht jeder Estrich und zwischen den dann kleineren Schollen kommt es nicht mehr zum Knacken, sondern eher zum Knirschen - aber das als eine Problemlösung zu beschreiben hat schon etwas von Zynismus - wenn es denn so gemeint war und nicht nur dem Abwimmeln dienen sollte.

    Die Abwimmlungsstrategie halte ich auch für wahrscheinlich. Die Kosten wären 5000 Plus für das Vorhaben, Sinn mach es eigentlich wenig. Aber ich sehe da jetzt wenig alternaitven.

  • Der Parkettboden stößt direkt an das Profil an, auf der anderen Seite der Fliesenbelag. Das war keine gute Idee. Der Parkettboden wird sich über den Jahresverlauf (Raumtemperatur, Luftfeuchtigkeit) ausdehnen (quellen) und bei Trockenheit wieder zusammenziehen. Die fehlende Fuge am Übergang verhindert das, so dass sich der Parkettboden sogar aufstellen kann (je nach Fläche und Ausbreitungsmöglichkeit mehr oder weniger stark).

    Das war tatsächlich keine gute Idee. Ich glaube nicht, dass das knacken weniger wird - im Gegenteil, es könnte noch lauter werden. Am besten wäre es wirklich komplett aufzumachen. Wobei es natürlich eine Kostenfrage ist.. Viel Glück und Geduld!

  • Das war tatsächlich keine gute Idee. Ich glaube nicht, dass das knacken weniger wird - im Gegenteil, es könnte noch lauter werden. Am besten wäre es wirklich komplett aufzumachen. Wobei es natürlich eine Kostenfrage ist.. Viel Glück und Geduld!

    Es scheint kein Problem des Parketts zu sein, sonst könnte man es ja einfach mit einem Korkstriefen lösen. Das Problem scheint wirklich der Estrich zu sein.

    Wäre es nur das Parkett, dann wäre es weniger dramatisch. Sehr ärgerlich.

  • Die Kosten wären 5000 Plus für das Vorhaben,

    Keine Gewährleistung mehr auf die Arbeiten? Vielleicht könnte man da ansetzen. Der Mangel ist ja offensichtlich, und man müsste doch herausfinden können wer dafür verantwortlich ist (Estrich, Unterbau, Bodenbelag). Nach Planung oder gar Detailplanung frage ich jetzt besser nicht. Keine Ahnung was Du mit den Handwerkern vereinbart hast, aber unabhängig davon würde ich einmal davon ausgehen, dass der Handwerker ein Werk frei von Mängeln zu liefern hat. Im Zweifelsfall Fachanwalt fragen, der wäre für die juristische Bewertung der richtige Ansprechpartner. Vielleicht findet der eine Lösung und kann Dir sagen was das kosten darf bzw. nicht kosten darf.

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  • Ich würde ja erst mal probieren (lassen) mit schnellem Kunstharz (Acryl oder PMMA) die Fuge "ruhig" zu bekommen.


    Von der Idee hier eine Ursachenforschung mit RA und Gutachter zu starten, kann ich nur abraten. Fugen sind in Estrichen zu planen. Nur weil keine Planung gemacht wurde, wird keine Estrichleger seinen Kopf dafür hin halten.

    Ob ein Mensch klug ist, erkennt man viel besser an seinen Fragen als an seinen Antworten. 8o

  • Von der Idee hier eine Ursachenforschung mit RA und Gutachter zu starten, kann ich nur abraten.

    Es geht erst einmal darum für den TE zu klären, ob er hier noch auf Gewährleistung hoffen kann. Ich weiß nicht, was der TE mit den Handwerkern wann und wie vereinbart hat. Irgendwie wurden nun 5.000, -€ für die Reparatur veranschlagt. Ob diese gerechtfertigt sind?


    Nur weil keine Planung gemacht wurde, wird keine Estrichleger seinen Kopf dafür hin halten.

    Das mag ja sein, die Frage ist aber, ob er den Kopf dafür hinhalten muss, schließlich hat er den Auftrag angenommen und schuldet somit ein mängelfreies Werk.

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  • Ich würde ja erst mal probieren (lassen) mit schnellem Kunstharz (Acryl oder PMMA) die Fuge "ruhig" zu bekommen.

    Wir (und der TE wohl auch nicht) wissen NICHT, ob es nur eine zeitlich [für die Herstellung/Trocknung] nötige oder eine dauerhaft nötige Fuge geht. DAS wäre der ERST Klärungspunkt

    Von der Idee hier eine Ursachenforschung mit RA und Gutachter zu starten, kann ich nur abraten. Fugen sind in Estrichen zu planen. Nur weil keine Planung gemacht wurde, wird keine Estrichleger seinen Kopf dafür hin halten.

    Falsch. Wenn der Unternehmer keine Planung ausgehändigt bekommt und auch keine fordert, tritt er selbst in die Planerhaftung.

    Wollen viele Ausführende [aus verständlichem Grund] nicht einsehen, ist aber so.

    Meine Beiträge sind Meinungsäusserungen

  • Ich würde ja erst mal probieren (lassen) mit schnellem Kunstharz (Acryl oder PMMA) die Fuge "ruhig" zu bekommen.

    Den Estrich zu verklammern/verharzen sehe ich als Laie auch als zielführend an, aber dafür muss doch beidseits der Fuge erst der Oberbelag abgenommen werden, was ja den erheblichen Aufwand ausmacht.

  • Man wird den Estrichleger kaum zur Haftung heranziehen können. Dabei bleibe ich, der Bodenleger hätte diese Vorleistung (Fuge) ja auch prüfen und abnehmen müssen. Das wird ein sehr teures Verfahren, mit vielen Beteiligten und Gutachten, da werden die 5000 € vor Gericht verbraten, damit irgend wann ein schummriger Vergleich raus kommt. Gelöst ist damit gar nix.


    Fuge öffnen und abkleben, aussaugen, verharzen und von mir aus oben Korkstreifen einstellen. Also was der Bodenleger vorgeschlagen hat, nur würde ich spezielles Harz und kein Parkettkleber dafür empfehlen. Versuch macht klug.

    Das ganze kostet keine 5000 € sondern keine 500 €. Die sind beim Anwalt auch fällig, ohne das etwas verbessert wurde. Deshalb halte ich von dieser Empfehlung nichts. Selbst wenn noch Gewährleistung auf den Estrich wäre, müsste der TE einen Beweis erbringen, dass der Mangel ausschließlich durch den Estrichbauer entstanden ist. Das wird schwierig und teuer. Und dauert ewig.

    Ob ein Mensch klug ist, erkennt man viel besser an seinen Fragen als an seinen Antworten. 8o