Genau das war meine Befürchtung.
Jetzt bin ich mal gespannt, welche Infos der TE vom Hersteller/Verkäufer bekommt. Meine Erfahrung der letzten Jahre mit Anfragen zu Terrassenüberdachungen sagt mir, dass man solche Infos immer hinterfragen sollte.
Genau das war meine Befürchtung.
Jetzt bin ich mal gespannt, welche Infos der TE vom Hersteller/Verkäufer bekommt. Meine Erfahrung der letzten Jahre mit Anfragen zu Terrassenüberdachungen sagt mir, dass man solche Infos immer hinterfragen sollte.
Das kann gut sein, kann ich jetzt nicht beurteilen. Den Streifen mit 15cm halte ich für nicht brauchbar, da könnte ich mir vorstellen, dass bereits die Befestigung der Kufen problematisch wird.
Da ließe sich der minimale Randabstand beim Dübeln ja schon bei bewehrtem Beton kaum einhalten!
Wieso wollt Ihr das Ding auf den Beton aufdübeln?
Ich würde mal behaupten, dass die Sauna für sich grundsätzlich standsicher ist und das Fundament nur als Grundlage braucht, damit sie nicht im Erdreich versinkt.
Mit anderen Worten, wenn eine vernünftig ausgeführte, gepflasterte Fläche vorhanden ist, könnte man es auch einfach darauf stellen.
Reagieren nicht gerade leichte Hohlkörper besonders sensibel auf Windkräfte?
Wieso wollt Ihr das Ding auf den Beton aufdübeln?
Weil ich nicht weiß, ob das Fass tatsächlich standsicher ist, und die 2m Kufen bzw. deren Abstand ausreichen um das Teil gegen Verschieben oder gar Kippen zu sichern.
Definiere leicht. Das wiegt immerhin rund eine halbe Tonne.
Nach meinem "Klein-Fritzchen-Überschlag" und den Bildern des Hersteller/Lieferanten sollte das Ding grundsätzlich alleine stehen. Halt nicht unbedingt auf einer Wiese...
Wieso wollt Ihr das Ding auf den Beton aufdübeln?
Vielleicht wegen der Idee des TE, Schraubfundamente zu nehmen?
Weil ich nicht weiß, ob das Fass tatsächlich standsicher ist, und die 2m Kufen bzw. deren Abstand ausreichen um das Teil gegen Verschieben oder gar Kippen zu sichern.
Das Teil wiegt 500 kg. Der Reibbeiwert zw. Holz und Stein/Beton beträgt ca. 0,6. Um die 500 kg also verschieben zu können, musst Du ca. 180 kg Horizontalkraft aufbringen. Wenn es sich um einen Quader mit 2,0 m Höhe und 1,6 m Länge handeln würde, wäre die maximale Windlast (0,8+0,5)*0,39*2,0*1,6 = 1,62 kN, also ca. 162 kg.
Auf Grund der Tonnenform ist die Windlast tendenziell aber kleiner und wirkt auf dem Dach außerdem noch zusätzlich stabilisieren.
Gleiche Überlegung bzgl. Kippen: Bei vereinfachter Annahme eines Quader ergibt sich das Kippmoment infolge Wind zu (0,8+0,5*0,39*2,0*1,6*2,0/2 = 1,62 kNm. Je Kufe ergibt sich dann ein Kippmoment von 0,81 kNm und aus diesem Kippmoment eine abhebende Last von 0,81/(2/3*2,00) = 0,61 kN. Das Eigengewicht beträgt 500 kg bzw. 5 kN. Und somit je Kufe 2,5 kN bzw. im abhebenden Punkt der Kufe 1,25 kN und somit ungefähr doppelt so groß wie die abhebende Last.
Das Teil wiegt 500 kg. Der Reibbeiwert zw. Holz und Stein/Beton beträgt ca. 0,6. Um die 500 kg also verschieben zu können, musst Du ca. 180 kg Horizontalkraft aufbringen.
Bei zwei Kufen oder bei vollflächiger Auflage?
Bei zwei Kufen oder bei vollflächiger Auflage?
Ist davon unabhängig, wenn man mal davon absieht, dass die Tonne ohne die Kufen einfach wegrollt.
Ist davon unabhängig, wenn man mal davon absieht, dass die Tonne ohne die Kufen einfach wegrollt.
Du meinst, es sei egal, ob die Reibung zwischen Holz und Beton auf einer Fläche von (0,1 m x 1,5 m x 2 = ) 0,3 m2 oder (1,6 m x 1,5 m = ) 2,4 m2 wirkt bzw. aufgenommen werden muss? Dann könnte ich doch auch ohne die Kufen der Schlittschuhe (nicht) perfekt Eislaufen!
Dann könnte ich doch auch ohne die Kufen der Schlittschuhe (nicht) perfekt Eislaufen!
Nein, weil die Kufen durch die kleine Fläche / den hohen Druck das Eis zum schmelzen bringen und so erst den perfekten Gleitfilm erzeugen.
Dann könnte ich doch auch ohne die Kufen der Schlittschuhe (nicht) perfekt Eislaufen!
Mit Schuhsohlen aus Kufenmaterial wärst Du genauso schnell. Vorausgesetzt, Du kannst genauso damit steuern...
Gleitreibung und Haftreibung unterscheiden sich außerdem dadurch, dass bei Haftreibung keine Arbeit verrichtet wird, bei Gleitreibung schon. Im Übrigen unter (teilweiser) Umwandlung der Energie in Wärme. Beispiel Bremsen beim Fahrzeug, wo kinetische Energie durch Gleitreibung in Wärme, manchmal auch in Schall (nein, nicht den Schrei des Beifahrers oder Sozius!) umgewandelt wird.
Bei der Sauna geht es rein um Haftreibung.
Nein, weil die Kufen durch die kleine Fläche / den hohen Druck das Eis zum schmelzen bringen.
Die Stählerne Schuhsohle bringt auch das Eis zum Schmelzen. Sogar bei flächenmäßig viel größeren Ski (egal, ob Alpin oder Langlauf) schmilzt der Schnee. Deshalb gibt es für verschiedene Temperaturen verschiedene Wachse.
Die Stählerne Schuhsohle bringt auch das Eis zum Schmelzen.
Du willst damit aber nicht behaupten, dass das unabhängig vom Druck ist?
Du meinst, es sei egal, ob die Reibung zwischen Holz und Beton auf einer Fläche von (0,1 m x 1,5 m x 2 = ) 0,3 m2 oder (1,6 m x 1,5 m = ) 2,4 m2 wirkt bzw. aufgenommen werden muss? Dann könnte ich doch auch ohne die Kufen der Schlittschuhe (nicht) perfekt Eislaufen!
Zusätzlich zu den Erläuterungen von Thomas T.: Mach die doch mal den Spaß und rechne für beide Fälle die Last pro Fläche jeweils aus haltender Last (Eigengewicht) und treibender Kraft (Windlast) aus und setze sie zueinander ins Verhältnis...
Da beide Lasten auf die gleiche Fläche wirken, spielt die Fläche tatsächlich keine Rolle.
Du willst damit aber nicht behaupten, dass das unabhängig vom Druck ist?
Die Reibung ist unabhängig von der Fläche. Der "gesunde Menschenverstand" sagt zwar, das kann nicht sein, aber schon in der 11. Klasse (1987/88) musste ich mich davon überzeugen lassen. Seitdem hat sich daran nichts geändert.
Zur Schuhsohle: Für eine große Fläche braucht man zum Gleiten einen viel weniger dicken Wasserfilm als für eine kleine, gleiche Kraft (beim Menschen Gewicht) vorausgesetzt, als bei einer kleinen. Der Reibungskoeffizient ist eine dimensionslose Materialkonstante.
Das Teil.....
Deswegen mag ich dieses Forum. Da komme nicht nur platte Sprüche wie "nimm Waschbetonplatten, das passt schon".
Jetzt muss ich erst einmal Deinen Rechengang nachvollziehen. Als ich gestern mal spaßeshalber das 15cm Streifenfundament rechnen wollte, bin ich aber noch an einer anderen Stelle gescheitert. Ich hatte aber keine Zeit mich intensiver damit zu beschäftigen. Vielleicht hatte ich auch die Last zu hoch angesetzt.
Die Reibung ist unabhängig von der Fläche.
Schon klar. Aber der Effekt, dass unter Druck Eis zu Wasser schmilzt ist eben abhängig vom Druck, und der ist abhängig von der Fläche.
Der Reibungskoeffizient ist eine dimensionslose Materialkonstante.
und Eis ist was anderes als Wasser.
Also bei den Rechnungen bin ich raus. Aber ich habe mal bei einigen Herstellern nachgefragt.
Natürlich hängt es von zisch Faktoren ab und alles ohne Garantie, aber als Daumenregel wird wohl mit max 250kg Drucklast pro 80cm Schraube ausgegangen. Sprich für die 500 kg Fasssauna wäre man mit 6 Schrauben erstmal nicht ganz falsch.
Preislich gibt es einige Anbieter, die geben sich nicht viel: z.B. https://maxerio.de/shop/MAXERI…euerverzinkt-O-60-x-2-M12
In diesem Fall wären die Kosten für das Fundament unter 200 euro. Annahme ist ich drehe die Schrauebn selbst rein, irgendwie kann ich mir das nicht vorstellen, dass es möglich ist 80cm mit der hand in den Boden zu drehen, aber gut man darf die Hebelwirkung einer langen Stange nicht unterschätzen.
Irgendwie macht das für mich alles Sinn.
Ich glaube aus deren Anleitung hatte ich die o.g. Zahlen.
Wie gesagt, solche Schraubfundamente gibt es von vielen Anbietern und in allen möglichen Ausführungen (Dimensionen), kleinste für einen Wäscheständer oder auch große für zig Tonnen Last.
Mein österreichischer Schuppen steht bisher stabil auf dem herstellereigenem Schraubfundament.
Aber die Dinger in den tujaverwurzelten Lehmboden zu drehen war schon recht anstrengend.
Hallo,
ich plane im Garten eine Fass sauna (500kg auf 4 qm). Also eine kleinere, welche auf zwei Kufen steht.
Ich denke ein Schraubfundament macht am meisten Sinn. Hat jemand Erfahrungswerte mit welchen Kosten man hier rechnen muss?
Grüsse
Die Installation einer Fasssauna auf Schraubfundamenten ist eine gute Idee. Die Kosten können je nach Bodenbeschaffenheit und Größe der Sauna variieren, aber üblicherweise liegen sie im Bereich von einigen Hundert bis mehreren Tausend Euro.
Ich wäre ja für die Zwischenlösung da der Zaunbauer ja eh schon da ist.
Der hat bestimmt einen Erdbohrer.
4 x 160er Loch bohren auf 1m. KG Rohr 160 rein, Beton rein, fertig.
Alternativ wären Blockstufen
Beim Lesen Deiner wie praktisch immer sehr vagen Antwort
Die Kosten können je nach Bodenbeschaffenheit und Größe der Sauna variieren, aber üblicherweise liegen sie im Bereich von einigen Hundert bis mehreren Tausend Euro.
welche offensichtlich in einer anderen Anwendung erstellt und dann hierher kopiert wurde, fragt man sich nicht nur, ob Du die vorangegangenen Posts anderer Foristen gelesen hast,
… die Kosten sind deutlich geringer als bei klassischer Fundamentierung und sollten für die Sauna kein Thema sein. Die Logistik ist bei kleinen Schrauben viel simpler als von mir gedacht. Problematisch dürften eher die in D fehlende Normung und nur eingeschränkt vorhandene Prüfzeugnisse sein, sagt er.
Letzteres wird nicht gelingen da es in Deutschland weder Bemessungsnormen noch allgemeine bauaufsichtliche Zulassungen für Schraubfundamente gibt.
Ich habe welche mit Zulassung gefunden. Ob sich das lohnt, kann ich nicht beurteilen.
sondern vor allem, was Du substanziell Neues zu dieser Diskussion beizutragen hast, bzw. beitragen willst. Es steht Dir selbstverständlich frei, Dich hier an allen Diskussionen zu beteiligen, solange Du Dich an die Nutzungsbedingungen hältst, aber man fragt sich halt … egal!
4 x 160er Loch bohren auf 1m. KG Rohr 160 rein, Beton rein, fertig.
Wozu wäre in diesem Fall das KG Rohr? Sieht man zwar häufiger aber nach meinem Verständnis reduziert es doch nur die Reibung zwischen Fundament (Betonsäule) und Erdreich, oder? So viel Stahl kommt da vermutlich nicht rein, dass eine Schalung zur Sicherung der Betondeckung notwendig ist. Ansonsten wäre die Pfahlgründung via Erdbohrer auch mein Favorit. Geht auch von Hand, wenn nicht gerade ein sehr steiniger Boden vorliegt.
Wozu wäre in diesem Fall das KG Rohr?
[Bau]Grubenverbau gegen das (teilweise) Verschütten durch einbröselndes Erdreich?
Wozu wäre in diesem Fall das KG Rohr? Sieht man zwar häufiger aber nach meinem Verständnis reduziert es doch nur die Reibung zwischen Fundament (Betonsäule) und Erdreich, oder?
Gute Frage!
Meine Tragwerksplaner haben mir das so auch noch nie vorgegeben, wohl aber PE-Folien, welche in die leere Gruben einzubringen waren, um ein Ausbluten des Betons auszuschließen. Das bestärkt zusammen mit dem winzigen Querschnitt meine Vermutung, dass es sich hier im Ergebnis um gut gemeintes Laienwerk handelt, aber nicht um eine fachtechnisch durchdachte, gar rechnerisch nachgewiesene Konstruktion handelt. Aber das mögen am Ende die Fachkollegen von der Statik bewerten!
Das hängt davon ab ob und wie weit das ganze aus dem Boden rausragen sollte und natürlich wie Ralf auch sagte, ein Verbau bzw Schalung.
Das ganze ist dann natürlcih ein Punktfundament. Das sollte man berücksichtigen,
Für meinen Fahnenmast mit 5m Länge hab ich ähnliches gewählt, Hierbei geht es daber um andere Kräfte, wo dann ein 0,8m x 0,8m x 0,8m Fundament nötig gewesen wäre.
Da ist dann das KG Rohr eher stabilisierend.
Fahnenmaste/Lichtmaste und dergleichen sind eine andere Nummer als ein Fass. Da macht man gerne ein Rohr in den Boden um den Mast beim einsetzen besser ausrichten und arretieren zu können bevor man es mit Beton ausgießt. Das Rohr sitzt aber dann selbst schon in einem Fundament.