Situation: Holzständeranbau, fast 30 Jahre alt, mit Folienflachdach, als "Wanne" umrahmt von Holzbohlen mit Zink-Verblendung; eine in die Folie eingearbeitete "Regenrinne" entwässert(e) in ein "echtes" Fallrohr" in der vorgehängten Fassade. Auf der Folie liegt eine dünne Substratschicht mit extensive Begrünung, begehbar, aufgrund des Substrates allerdings alles sehr "wabbelig". Die Folie liegt praktisch direkt auf Holz (Rauhspund auf Sparren?), d.h. die Wärmedämmung erfolgt wohl "innen" zwischen den Sparren.
Das Dach muss komplett saniert werden, weil die "Regenrinne" durch Spannungen in der Folie komplett zu ist, und die Wanne nur noch durch einen Notablauf entwässert wird; auch ist die Folie am Übergang zum Fallrohr definitiv mehrfach gerissen. Bei starkem Regen gibt es auch zusätzlich deutliche Undichtigkeiten, vermutlich an einem anderen Eckanschluss. Dies führt glücklicherweise (bisher) nicht zu Wasserschäden raumseits; es scheint so zu sein, dass sich das Wasser "außen" einen Weg sucht (in die vorgehängte Fassade bzw. in das Vordach, aus dem es mitunter deutlich tropft...)
Ich bin zusätzlich sehr nervös (möglicherweise auch übertrieben ängstlich), aber ich habe keine Ahnung, wie es unter der Folie aussieht. Erst recht, wenn ich an das Thema "selbstkompostierenden Flachdach" denke.
Wie dem auch sei - es muss dringend etwas getan werden. Womit muss ich einen Dachdecker eigentlich beauftragen, damit ich hier die nächsten 20 Jahre Ruhe habe ? Und bevor hier nach dem berühmten Planer gerufen wird: für 50qm Dachfläche eines EFH-Anbaus finde ich hier keinen "Planer" - das muss der Dachdecker(meister) machen. Ich bezahle das gerne mit, aber was muss ich ihm sagen. Reicht ein "schau mal und mach's richtig" hier aus ?