Welche neuen Technologien könnte man im Haus-Entwurf integrieren, um die Effizienz, Sicherheit oder den Komfort des Gebäudes zu verbessern? Meine Frau möchte unbedingt Solartechnologie und mir ist die Smart-Home Automation wichtig. Was sind eure Vorschläge? Welche Technologien habt ihr zuhause?
Technologien (Smart-Home Automation etc.)
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Welche neuen Technologien könnte man im Haus-Entwurf integrieren, um die Effizienz, Sicherheit oder den Komfort des Gebäudes zu verbessern?
1. Frage ist IMMER die nach dem Budget.
Schon VOR dem Entwurf
Solartechnologie
Was ist das? ST? PV? Haus drehbar nach Sonnenstand?
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Welche neuen Technologien könnte man im Haus-Entwurf integrieren, um die Effizienz, Sicherheit oder den Komfort des Gebäudes zu verbessern? Meine Frau möchte unbedingt Solartechnologie und mir ist die Smart-Home Automation wichtig. Was sind eure Vorschläge? Welche Technologien habt ihr zuhause?
Die Frage ist so allgemein sinnfrei, weil jedes Haus anders ist ubd jeder Bewohner auf was anderes Wert legt.
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Welche neuen Technologien könnte man im Haus-Entwurf integrieren, um die Effizienz, Sicherheit oder den Komfort des Gebäudes zu verbessern?
Alle!
Welche Technologien habt ihr zuhause?
Nix mit smart, WP mit Erdsonden, Rollläden mit Astrosteuerung (Funk), PV mit Batterie.
Ich erwarte nicht, dass Dich meine Aufzählung weiterbringt...
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Welche Technologien habt ihr zuhause?
Mit der Verwendung des Begriffs "Technologie" im Eingangsbeitrag habe ich so meine Probleme, denn es geht ja erst einmal um grundsätzliche Überlegungen. Welche Technologie dann für welchen Zweck zum Einsatz kommt, diese Frage stellt sich im Moment noch nicht. Es gibt ja viele Wege nach Rom.
mir ist die Smart-Home Automation wichtig.
Welche Vorkenntnisse hast Du in diesem Bereich? Man kann technisch fast alles realisieren, aber bei einer komplexen home automation Lösung kann das richtig teuer wenn man nicht selbst Hand anlegen kann. Wenn Du wegen jeder Kleinigkeit einen Elektriker holen musst (Programmierung ändern oder was auch immer), dann macht der das ja nicht gratis. Soll das hingegen Dein neues Hobby werden, dann sieht die Welt wieder völlig anders aus. Dann spielt Zeitaufwand nur eine untergeordnete Rolle und man kann auch abseits von Standards über vielleicht unkonventionelle Lösungen nachdenken.
Sicherheit
Alleine über das Thema "Absicherung von Gebäuden" könnte man Bücher schreiben (gibt es wahrscheinlich schon). Was möchtest Du erreichen?
Wenn das Thema Sicherheit eine hohe Priorität hat, dann würde ich auf ein möglichst autarkes System setzen. Ein Sensor der nicht mehr funktioniert nur weil ein Router einen Reset gemacht hat, oder ein DSL Anschluss gestört ist, ist in meinen Augen wertlos. Das ist jetzt nur ein Beispiel, bei der Absicherung von Gebäuden geht es ja um viel mehr.
Ich würde an Deiner Stelle zuerst einmal meine Anforderungen zusammenstellen bevor man in Details einsteigt.
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Da kann man eigentlich nur mit einem klassischen 'it depends' antworten. Wie die Vorredner schon meinten hängt es stark von eigenen Wünschen und vor allem auch vom eigenen Einsatz.
Von "der Elektriker konfiguriert einmal alles" bis hin zu "man konfiguriert jede Nachricht auf dem Bus selbst" gibt es nahezu alles.
Aktuell läuft die Light+Building Messe, auf der Komponenten und Lösungen aller Art in dem Bereich vorgestellt werden. Sprich im nächsten Zeitraum könnte es noch einen weiteren Blumenstrauß an Produkten und Plattformen geben, die interessant sein könnten.
Insgesamt ist aber zu empfehlen so viel wie möglich leitungsbasiert zu machen, sofern man die Möglichkeit hat. Rüstet man nur nach oder auf gibt es ebenfalls mehrere Möglichkeiten, Technologien und Protokolle, die da helfen.
Was man auch nicht vergessen sollte: so ein System benötigt Pflege. Sprich regelmäßige Updates. Natürlich läuft es auch ohne regelmäßige Updates, doch gerade wenn es irgendwie aus dem Internet/mobil verfügbar sein sollte, kann das schief gehen.
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Da kann man eigentlich nur mit einem klassischen 'it depends' antworten. Wie die Vorredner schon meinten hängt es stark von eigenen Wünschen und vor allem auch vom eigenen Einsatz.
Von "der Elektriker konfiguriert einmal alles" bis hin zu "man konfiguriert jede Nachricht auf dem Bus selbst" gibt es nahezu alles.
Aktuell läuft die Light+Building Messe, auf der Komponenten und Lösungen aller Art in dem Bereich vorgestellt werden. Sprich im nächsten Zeitraum könnte es noch einen weiteren Blumenstrauß an Produkten und Plattformen geben, die interessant sein könnten.
Insgesamt ist aber zu empfehlen so viel wie möglich leitungsbasiert zu machen, sofern man die Möglichkeit hat. Rüstet man nur nach oder auf gibt es ebenfalls mehrere Möglichkeiten, Technologien und Protokolle, die da helfen.
Was man auch nicht vergessen sollte: so ein System benötigt Pflege. Sprich regelmäßige Updates. Natürlich läuft es auch ohne regelmäßige Updates, doch gerade wenn es irgendwie aus dem Internet/mobil verfügbar sein sollte, kann das schief gehen.
Es ist wirklich erstaunlich, wie vielfältig die Möglichkeiten im Bereich der Haustechnik sind. Tja "it depends" bringt es wohl auf den Punkt.
Die Light+Building Messe klingt nach einer spannenden Quelle für neue Produkte und Plattformen.
Die Welt der Hausautomatisierung ist in der Tat komplex. Und das ist genau das Thema. Meine Frage ist hier, wie ''weit'' seid ihr gegangen und was hat sich gelohnt. Ich weiß auch, dass das alles eine Frage des Geldes ist. Mir ging es eher um die Erfahrungen.
Was die Sicherheit betrifft, geht es vor allem darum, dass meine Frau nachts ab und an mal alleine ist und Angst hat.
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Die Frage ist so allgemein sinnfrei, weil jedes Haus anders ist ubd jeder Bewohner auf was anderes Wert legt.
Also dachtest du dir, eine sinnfreie Antwort auf eine ''sinnfreie Frage'' zu stellen ist DIE Lösung
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1. Frage ist IMMER die nach dem Budget.
Schon VOR dem Entwurf
Was ist das? ST? PV? Haus drehbar nach Sonnenstand?
Photovoltaik
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Welche neuen Technologien
Photovoltaik
PV ist weder Smart noch neu
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Also dachtest du dir, eine sinnfreie Antwort auf eine ''sinnfreie Frage'' zu stellen ist DIE Lösung
Die Antwort war nicht sinnfrei, hat dich aber leider nicht erreicht.
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Was ist sinnvoll? Habe ein Haus gehabt, wo jedes Stockwerk 2qm Schaltschrank hatte um all das KNX Schalt- und Steuergedöns unterzubringen (der totale Wahnsinn das Haus), bis hin zu totaler Verweigerung irgend welcher Automatismen. Sinnvoll ist das was der Bauherr/in für sich als Luxus haben möchte, bzw was er/sie sich leisten kann. Manche sind sich absolut nicht zu schade ans Fenster zu gehen und zu kurbeln, andere wollen nur einen Schalter bedienen und wieder andere wollen per Fernbedienung vom TV Sessel heraus und am liebsten auch aus dem Urlaub heraus per Internet die Jalousien rauf und runter lassen.
Eine Frage die nicht zu beantworten ist, weder pauschal noch sonst irgend wie.
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OK - meine Gedanken dazu - ich betreibe Hausautomatisierung als Hobby:
Sicherheitstechnik (Einbruchssicherung / Brandmelder) würde ich immer (!) autark machen. Auch eine hoch professionelle KNX Anlage ist meines Wissens nicht als Alarmanlage tauglich - zumindest nicht aus Versicherungssicht. Die Fehleranfaelligkeit von Hausautomatisierungsanlagen und Komponenten ist aus meiner Erfahrung für Alarmsysteme aller Art zu hoch. Bringt ja nix wenn das System fehlausloest und man vor Angst im Schlafzimmer stirbt. Oder der HA Brandmelder nicht auslöst wenn's brennt.
Heiztechnik - also alles was mit Heizungssteuerung / Raumtemperatur zu tun hat würde ich auch nicht heim-automatisieren. Das ist alles kontraproduktiv (gerade bei FBH) und lässt sich dauerhaft und sinnvoll über einen Heizungsabgleich lösen. Wer bei Raumtemperaturen an der falschen Stelle regelt (FBH Thermostat zB) regelt aus meiner Erfahrung immer an der falschen Stelle. Wer viel regelt, regelt viel ineffizient oder kaputt.
Kühlschränke, Backofen, Trockner und Waschmaschine miteinander kommunizieren zu lassen ist bei mir zu Hause möglich. Ich habe aber noch nicht EINEN sinnvollen Use Case gefunden. Zwar kann ich rein theoretisch auf meinem Fernseher anzeigen lassen, dass die Waesche fertig ist (habe ich auch mal als Spielerei gemacht) hat mich aber nicht einen Meter weitergebracht. Oder über App eine Mitteilung bekommen, dass der Kühlschrank ausgefallen ist. Kommt eh nie vor und wenn nur wegen Stromausfall und dann geht die HA eh nicht. Oder ich bin im Urlaub und fahr deswegen nicht nach Hause....
Was ich mr vorstellen könnte ist dass die PV Anlage (welche ich nicht habe) eingebunden wird und dann wenn viel Strom produziert wird die WP zur WW Produktion animiert, oder bei niedrigen Strompreisen (Tibber oder PV) die WAMA anschmeißt. Ich glaube aber auch hier ist der Ansatz über PV mit Batterie/Akku schlauer, da zeitlich unabhängig und autark.
Die Rollladensteuerung habe ich automatisiert, da mir eine Astrosteuerung nicht individuell genug war und auch zu teuer, da ich dezentral 20 Rollläden hätte ansteuern müssen (nachrüsten). Für das Geld lohnte sich die HA Anlage (zum nachrüsten).
Ein paar Lichter habe ich auch automatisiert, ist aber Spielerei. Wenn A angeht geht auch B mit an usw.
Sinnvoll hat sich einiges Weniges erwiesen:
- Steuerung von versteckten Stromfressern, wenn sie nicht benötigt werden. So schaltet sich 10 Minuten nachdem der / die Fernseher aus sind die Sat Weiche ab. Die verbraucht nämlich tatsächlich fast 15 Watt.
- Den ein oder anderen AP mit POE Injektor mache ich Nachts automatisch aus.
- Sachen die gerne vergessen werden - wie Zb. den Drucker im Homeoffice - gehen nachdem Sie 5 Minuten in den Standby gegangen sind automatisch aus - also vom Stromnetz genommen.
- Die Gartenbewaesserung geht über die HA - aber nur weil die HA schon da war und ich dadurch den Rainbird/Hunter Steuerungscomputer sparen konnte.
- Wenn es ein Starkregenereignis gibt und der Wassertank voll ist legt eine Pumpe los. Da werde ich per SMS informiert.
- Simulation von Anwesenheit während längerer Abwesenheit durch Rollos rauf und runter und das ein oder andere Licht an. Ob's was bringt?
Zusammenfassung: Das ganze smarte Zeug ist leider nicht echt smart... Viel ist (schöne) Spielerei.
Ach ja - wenn ich nochmals was machen würde dann überall Steuerungskabel prophylaktisch mit verlegen. Und das ein oder andere strategische Leerrohr (mehrere vom Dach durchs Haus zentral in den Keller)
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Steuerung von versteckten Stromfressern, wenn sie nicht benötigt werden. So schaltet sich 10 Minuten nachdem der / die Fernseher aus sind die Sat Weiche ab. Die verbraucht nämlich tatsächlich fast 15 Watt.
Das finde ich einen guten Ansatz. Dazu muss man aber wissen, für welche Verbraucher es sich lohnt diesen abzuschalten, denn der Aktor selbst benötigt ja auch Strom (Leistungsbedarf). Also in´s Datenblatt schauen oder am besten selbst messen.
Was man auch im Hinterkopf behalten sollte, wie lange der Verbraucher benötigt bis er wieder im "Normalmodus" ist. Das gilt insbesondere für zeitkritische Anwendungen. Überspitzt gesagt, einen Server vom Netz zu trennen, der danach wieder Minuten braucht bis das Netzwerk läuft, ist vielleicht keine so gute Idee.
Bei der Absicherung von Gebäuden geht nichts ohne ein Konzept, da muss man sich in Ruhe hinsetzen und einen "Plan" ausarbeiten. Die Einbrecher sind ja auch nicht doof. Deswegen ist es wichtig, zuerst einmal zu überlegen, was man erreichen möchte. Dann tüftelt man, wie man dieses Ziel erreicht. Im Idealfall kombiniert man elektronische Überwachung mit mechanischem Schutz. Es gibt Leute die hängen sich irgendwo eine Kamera hin und glauben ernsthaft, das hätte etwas mit Einbruchschutz zu tun.
Bsp.: Vor vielen vielen Jahren ist einer bei mir um´s Betriebsgebäude geschlichen. Der hat mit seiner Taschenlampe die Kamera direkt angeleuchtet und diese somit Schach-Matt gesetzt. Nur ein kleiner Teil der Aufnahmen lieferte noch brauchbare Ergebnisse. Was er aber nicht gesehen hat, dass diese Bereiche mit mehrere Kameras überwacht werden. Er konnte auch nicht alle Kameras gleichzeitig stören. So hatte ich am Ende noch ausreichend Videomaterial das man auswerten konnte. Am Ende ist er dann beim Nachbarn eingestiegen. Dem habe ich dann alle Aufnahmen für die Polizei zur Verfügung gestellt.
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Das finde ich einen guten Ansatz. Dazu muss man aber wissen, für welche Verbraucher es sich lohnt diesen abzuschalten, denn der Aktor selbst benötigt ja auch Strom (Leistungsbedarf). Also in´s Datenblatt schauen oder am besten selbst messen.
Was man auch im Hinterkopf behalten sollte, wie lange der Verbraucher benötigt bis er wieder im "Normalmodus" ist. Das gilt insbesondere für zeitkritische Anwendungen. Überspitzt gesagt, einen Server vom Netz zu trennen, der danach wieder Minuten braucht bis das Netzwerk läuft, ist vielleicht keine so gute Idee.
Der Aktor hat einen Leistungsbedarf von bis zu 1,5 Watt laut Datenblatt. Demgegenüber stehen besagte 15 Watt der SAT Weiche und ca. 8 Watt des Druckers.
Sat Weiche benötigt <2 Sekunden um wieder voll da zu sein. Mal schauen ob sie für ein stetiges vom Strom trennen ausgelegt ist Bis jetzt - und das ist > 1 Jahr - funktionierts. Ich war sehr verwundert, dass Sat Weichen mit diesem Verbrauch noch auf dem Markt sind (die erste ist nach 15 Jahren durchgebrannt - kein Wunder - 15 Jahre ohne Unterbrechung am Netz)
Beim Drucker ist es wurscht, ob er aus dem Standby kommt oder ans Netz geht. Der braucht die gleiche Zeit zum aufwärmen der Trommel. Selbst die Wlan Verbindung steht nach ein paar Sekunden. Und wenn der Drucker dann warm ist steht die Leitung schon lange.
Die APs benötigen bis sie richtig funktionieren eher Minuten als Sekunden. Wenn Du die aber zwischen Mitternacht und morgens um 6 zeitgesteuert (unter der Woche) aus und an machst merkst Du das auch nicht. Zumindest hängen die Kinder noch nicht um 6 im Netz Hier geht es um Stromverbrauch aber auch um "Strahlung". Im "Schlaftrakt" find ich es ganz gut wenn's nicht die ganze Nacht auf 2,4 und 5 GHZ durchstrahlt (keine Angst - kein Aluhutträger!)
Was auch noch "smart" ist, ist die UWP der Zirkulationsleitung. Die ist im Monet nur über die HA zeitgesteuert, war aber auch mal über einen Bewegungsmelder im Bad gesteuert. Das war aber schon wieder zu viel des "smarten". Ich benötige ja nicht die Zirku wenn ich aufs Klo gehe.... Also ist sie nun wieder stumpf zeitgesteuert - was auch langt. Morgens 2 Stunden von 6 bis um 8 und am WE von 8 bis um 10...
Der Server der HA zieht aber halt auch 10 Watt wenn man ehrlich ist. Sowie der ganze andere IT Krims Krams in Summe 50 Watt zieht (Controller, Switch, Fritte, Kabel Verstärker, etc.) Da ist eigentlich ein Großteil des "Grundbedarfs" neben Kühlschrank und Gefriertruhe.
Sollte jemand SONOS im Haus haben - ALTER - die ziehen im Standby richtig. Ich verwende die nicht mehr... Und der Amazon Cube ist auch kein Kind von Traurigkeit und ordentlich durstig - der braucht aber ewig bis er hochgefahren ist.
Wie gesagt - man sollte nicht päpstlicher als der Papst sein - aber man kann sicher 50 Watt sparen wenn man das ein oder andere "smart" vom Netz nimmt.
Wenn es wirklich smart werden soll wird's richtig, richtig teuer und komplex. Da braucht man echte Konzepte und Programmierungen (Beispiel Toilette oben mit Bewegungsmelder und Zirku - ist eben nicht smart!)
Ich hatte einmal eine Schaltung, dass die Rollos sich nach Sonnenstand und Außentemperatur und Lichteinstrahlung (LUX Wert) automatisch anpassen, um das Haus vor zu hoher Innenwärme zu schützen.
Das war ne absolut coole Schaltung - solange bis ich aus der Terassentür raus bin und sich die Rollläden dem Sonnenstand angepasst haben und ich mich ordentlich ausgesperrt hatte - wer nimmt schon einen Schlüssel mit wenn er durch die Terrassentür raus rausgeht? Nach 2 Stunden konnte ich wieder rein, weil ein Kind mit Schlüssel nach Hause kam... Ja ich hatte dann einen Sensor an der Terassentür angebracht und eine weitere Bedingung eingebaut die ein schließen der Rollos bei offenen Terassentür unterbindet. Aber das ist alles Murks....
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Was ich mr vorstellen könnte ist dass die PV Anlage (welche ich nicht habe) eingebunden wird und dann wenn viel Strom produziert wird die WP zur WW Produktion animiert, oder bei niedrigen Strompreisen (Tibber oder PV) die WAMA anschmeißt. Ich glaube aber auch hier ist der Ansatz über PV mit Batterie/Akku schlauer, da zeitlich unabhängig und autark.
Hierfür ist sogar mittlerweile relativ wenig 'smarte' Technik nötig, denn gerade in Kombination mit einer Wärmepumpe gibt es dort nahezu immer den Smart Grid (SG1/2) Eingang. Über den kann man, wenn es richtig in der Wärmepumpe konfiguriert ist, vom Wechselrichter steuern, ob nun Energieüberschuss vorherrscht oder nicht. Dadurch lässt sich dann z.B. Die Warmwassertemperatur anheben. Benötigt allerdings auch ein Gerät zum Messen des Energieverbrauchs des Hauses, um den Überschuss festzustellen...
Zum Thema Sicherheit. Das beginnt auch schon im Zählerkasten und der Verkabelung. Wenn der FI einer Außensteckdose der selbe ist, wie ein kritisches Gerät im Haus (z.B. Steuerzentrale etc.), dann kann man einfach und schnell über die Außensteckdose innen alles lahmlegen. Einfach kurz entsprechend einen Fehlerstrom erzeugen und schon ist z.B. die Internetverbindung weg.
Sprich: Das Konzept muss da ganzheitlich geplant werden und ist weit mehr als nur ein Scharnier mehr an irgendeiner Tür.
Aber wo ein Wille, da auch ein Weg. Falls jemand also wirklich reinkommen will, findet er auch einen Weg. Da sollte man Kosten und Nutzen auch immer abwägen.
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Wenn es ein Starkregenereignis gibt und der Wassertank voll ist legt eine Pumpe los
Halb-OT: Da ist noch ein automatischer, stromloser Notab/überlauf, oder wie darf man das verstehen? Gerade wasserwirtschaftliche Anlagen sollten mMn. immer (mindestens eingeschränkt)funktionsfähig sein. Hebeanlagen machen da ja auch gegen Außen selbsttätig (i.d.R. der Bauart geschuldet) zu.
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Halb-OT: Da ist noch ein automatischer, stromloser Notab/überlauf, oder wie darf man das verstehen? Gerade wasserwirtschaftliche Anlagen sollten mMn. immer (mindestens eingeschränkt)funktionsfähig sein. Hebeanlagen machen da ja auch gegen Außen selbsttätig (i.d.R. der Bauart geschuldet) zu.
Im Prinzip hast Du recht.
In meinem Fall ist der "Wassertank" ein alter, professionell gereinigter, unterirdischer Kunststoff-Öltank. Der fasst 9500 Liter.
Der hat keinen Überlauf, da er tiefer liegt als der Abwasserkanal.
Wenn der voll ist legt eine Tauchpumpe ab einem Fuellstand X los. Ging nicht anders...
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Falls jemand also wirklich reinkommen will, findet er auch einen Weg. Da sollte man Kosten und Nutzen auch immer abwägen.
Das ist richtig. Bei den meisten privaten Haushalten geht es darum einem Einbrecher den Zugang zu erschweren, so dass dieser das Risiko für zu hoch einschätzt und aufgibt. Viele Einbrüche sind verursacht durch Gelegenheitsdiebe die eine sich bietende Chance nutzen. Das sind keine Vollprofis. Die geben aber genau so schnell wieder auf und wenden sich einfacheren Objekten zu. Ein wichtiger Faktor bei einem Einbruch ist der Faktor Zeit, denn jede Minute die vergeht erhöht das Risiko entdeckt zu werden.
Die wenigen Privatleute die entsprechend hohe Sachwerte (oder Barmittel) im Haus haben, investieren auch mehr in die Sicherheitstechnik. Das ergibt sch meist schon aus Vorgaben der Versicherungsgesellschaften.
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OK - meine Gedanken dazu - ich betreibe Hausautomatisierung als Hobby:
Sicherheitstechnik (Einbruchssicherung / Brandmelder) würde ich immer (!) autark machen. Auch eine hoch professionelle KNX Anlage ist meines Wissens nicht als Alarmanlage tauglich - zumindest nicht aus Versicherungssicht. Die Fehleranfaelligkeit von Hausautomatisierungsanlagen und Komponenten ist aus meiner Erfahrung für Alarmsysteme aller Art zu hoch. Bringt ja nix wenn das System fehlausloest und man vor Angst im Schlafzimmer stirbt. Oder der HA Brandmelder nicht auslöst wenn's brennt.
Heiztechnik - also alles was mit Heizungssteuerung / Raumtemperatur zu tun hat würde ich auch nicht heim-automatisieren. Das ist alles kontraproduktiv (gerade bei FBH) und lässt sich dauerhaft und sinnvoll über einen Heizungsabgleich lösen. Wer bei Raumtemperaturen an der falschen Stelle regelt (FBH Thermostat zB) regelt aus meiner Erfahrung immer an der falschen Stelle. Wer viel regelt, regelt viel ineffizient oder kaputt.
Kühlschränke, Backofen, Trockner und Waschmaschine miteinander kommunizieren zu lassen ist bei mir zu Hause möglich. Ich habe aber noch nicht EINEN sinnvollen Use Case gefunden. Zwar kann ich rein theoretisch auf meinem Fernseher anzeigen lassen, dass die Waesche fertig ist (habe ich auch mal als Spielerei gemacht) hat mich aber nicht einen Meter weitergebracht. Oder über App eine Mitteilung bekommen, dass der Kühlschrank ausgefallen ist. Kommt eh nie vor und wenn nur wegen Stromausfall und dann geht die HA eh nicht. Oder ich bin im Urlaub und fahr deswegen nicht nach Hause....
Was ich mr vorstellen könnte ist dass die PV Anlage (welche ich nicht habe) eingebunden wird und dann wenn viel Strom produziert wird die WP zur WW Produktion animiert, oder bei niedrigen Strompreisen (Tibber oder PV) die WAMA anschmeißt. Ich glaube aber auch hier ist der Ansatz über PV mit Batterie/Akku schlauer, da zeitlich unabhängig und autark.
Die Rollladensteuerung habe ich automatisiert, da mir eine Astrosteuerung nicht individuell genug war und auch zu teuer, da ich dezentral 20 Rollläden hätte ansteuern müssen (nachrüsten). Für das Geld lohnte sich die HA Anlage (zum nachrüsten).
Ein paar Lichter habe ich auch automatisiert, ist aber Spielerei. Wenn A angeht geht auch B mit an usw.
Sinnvoll hat sich einiges Weniges erwiesen:
- Steuerung von versteckten Stromfressern, wenn sie nicht benötigt werden. So schaltet sich 10 Minuten nachdem der / die Fernseher aus sind die Sat Weiche ab. Die verbraucht nämlich tatsächlich fast 15 Watt.
- Den ein oder anderen AP mit POE Injektor mache ich Nachts automatisch aus.
- Sachen die gerne vergessen werden - wie Zb. den Drucker im Homeoffice - gehen nachdem Sie 5 Minuten in den Standby gegangen sind automatisch aus - also vom Stromnetz genommen.
- Die Gartenbewaesserung geht über die HA - aber nur weil die HA schon da war und ich dadurch den Rainbird/Hunter Steuerungscomputer sparen konnte.
- Wenn es ein Starkregenereignis gibt und der Wassertank voll ist legt eine Pumpe los. Da werde ich per SMS informiert.
- Simulation von Anwesenheit während längerer Abwesenheit durch Rollos rauf und runter und das ein oder andere Licht an. Ob's was bringt?
Zusammenfassung: Das ganze smarte Zeug ist leider nicht echt smart... Viel ist (schöne) Spielerei.
Ach ja - wenn ich nochmals was machen würde dann überall Steuerungskabel prophylaktisch mit verlegen. Und das ein oder andere strategische Leerrohr (mehrere vom Dach durchs Haus zentral in den Keller)
Vielen Dank erstmal für das Teilen deiner Erfahrungen und Erkenntnisse. Ich brauche genau solche hilfreiche Antworten.
Deine Erfahrungen und Gedanken finde ich sehr durchdacht und realistisch. Deine Sorge um mögliche Fehleranfälligkeiten und die Bedeutung zuverlässiger Alarmsysteme ist nachvollziehbar, vor allem wenn es um die Sicherheit der Bewohner geht. Deine Strategien zur Simulation von Anwesenheit und zur intelligenten Gartenbewässerung zeigen, wie die Hausautomatisierung gezielt eingesetzt werden kann. Genau so etwas würde ich gern in meinem Haus übernehmen Deine abschließende Empfehlung mit dem Steuerungskabel nehme ich gerne zu Herzen. Grüße!
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Skeptiker
Hat das Thema aus dem Forum Grundrissdiskussion nach Elektro verschoben.