Verlegeart für 2 cm Feinsteinzeug Terrassenplatten

  • Hallo,


    Wir möchten unsere alten Waschbetonplatten entfernen und neue 2 cm hohe Feinsteinzeug Terrassenplatten drauf legen. Dabei soll auch die Terrasse erhöht werden. Die Terrasse ist nicht überdacht.


    Nun gibt es ja viele verschiedene Arten diese zu verlegen. Aber was ist die beste?


    Die GaLa-Bauer wollten es mit einem Mörtel- Gemisch “kleben”. Er meinte das sei das beste, aber auch teurer.


    Was würdet ihr sagen? Was ist bei den Fliesen und der Konstellation am besten?


    Vielen Dank.

  • Bedenke die Anschlußhöhen!


    Also, wir haben bei der Terrasse bodentiefe Fenster und dazu rollladen. Die sind so schwer. Bis dahin sollte es eigentlich gehen, also mit den abschließen quasi.


    Aber soll ich die 2 cm Feinsteinzeug Fliesen mit Mörtel fest verkleben oder zb stelzlager nutzen? Was ist besser bei solchen Fliesen? Danke!

  • Skeptiker

    Hat den Titel des Themas von „Verlege Art für 2 cm Feinsteinzeug Terrassenplatten“ zu „Verlegeart für 2 cm Feinsteinzeug Terrassenplatten“ geändert.
  • Bin kein GaLa Bauer kenne aber jemand mit 2cm Terassenplatten die dort wo Sie nicht gebunden verlegt wurden sondern auf Aufständerung liegen brechen. Die "geklebten" halten bei Ihm alle. 2cm ist auch nicht viel und so eine Terrasse liegt meist recht lange. Alu oder Kunststoff UK kost meist auch mehr

  • Was ist besser bei solchen Fliesen?

    meine meinung:

    etwas anderes nehmen.


    wenn nicht :

    Die GaLa-Bauer wollten es mit einem Mörtel- Gemisch “kleben”. Er meinte das sei das beste, aber auch teurer.

    die wissen warum. ich würde auch nur (system)bettungsmörtel (in empfohlener stärke) (system)kontaktschlämme und (system)fugenmörtel nehmen, wenn es mir nicht gelingt etwas anderes zu empfehlen..... oder noch lieber : auftrag ablehnen

    die vernunft könnte einem schon leid tun....

    sie verliert eigentlich immer

  • Zitat

    Bedenke die Anschlußhöhen!

    Das hat der TE offensichtlich nicht verstanden.


    Was ist eigentlich mit einer Abdichtung unterhalb der Fliesen, an den aufgehenden Wänden und an der Terrassentüre sowie einem Gefälle auf der Terrassenrohkonstruktion ( aus was? ) vor Aufbringung der Abdichtung?

  • Alles klar. Danke für die Antworten.


    Er will nun diese Schichten anlegen und verdichten.


    Er meint nun, dass er eine Betonschicht machen will mit 2%-Gefälle.

    Da dann die Fliesen mit Buttering-Floating drauf kleben (525 kg Fliesenkleber schnellklebend für den Außenbereich für ca. 50 qm Fläche). Wenn es getrocknet ist, dann die Fugen verschließen.


    Derzeit sieht es so aus, ist aber Noch nicht fertig:




    Er meinte direkt unter der Terrasse wäre halt Beton mit einem Gefälle.


    Macht es Sinn hier eine Drainagematte hinzulegen? Auch wenn die Fugen verschlossen werden?


    Die Bodentiefen Fenster sind gegen Schlagregen etc. geschützt. Die sind neu und haben extra so eine Erhöhung unten, damit da nichts reinkommen kann. Ist dann zwar eine Höhe Stufe für uns, dafür kommt da nie Regen rein.


    Bezüglich der Anschlusshöhe: die Terrasse wird mit den Rollladen unterhalb direkt abschließen und damit die Basis für die Rollladen darstellen, wenn die ganz unten sind.


    Nun ist halt meine Frage: was soll ich tun? Er meint, er könnte es auch im Splittbett lose verlegen, offene Fugen. Wäre etwas billiger, aber wird nicht so lange halten.


    Also, ist insgesamt das verkleben nicht deutlich besser? Preislich macht tatsächlich kaum einen Unterschied, verkleben wäre etwas teurer, aber das ist zu vernachlässigen.


    Also, ich würde schon gerne das „bessere“ nehmen. Was würdet ihr empfehlen?


    Die Fliesen sind 80x40 und 2 cm hoch, Feinsteinzeugfliese.


    Ich muss dazu sagen, ich bin absolut ahnungslos, was Bauen angeht. Habe aber mehrere Unternehmen hier gehabt und die haben irgendwie alle dasselbe gesagt, daher bin ich gerade maximal verunsichert.


    Danke für die Hilfe!

  • auch im Splittbett lose verlegen, offene Fugen.

    ich würde es nicht tun , auch nicht gegen viel geld , weil der ärger dabei direkt mitverlegt wird ..... geschätzte wahrscheinlichkeit 75:25 oder höher

    die vernunft könnte einem schon leid tun....

    sie verliert eigentlich immer

  • Für die Herstellung von Plattenböden und Pflaster für Terrassen haben sich über Jahrtausende bestimmte Aufbau- und Verlegearten bewährt. Betonplatten als Untergrund benötigen die alle nicht. Wenn man im Außenraum unbedingt „Fliesen“ verlegen will, braucht man einen Estrich wie innen, wo man dies sonst tut. Damit entstehen dann aufgrund der anderen, anspruchsvolleren Rahmenbedingungen, die es im Innenraum so nicht gibt, aber neue zusätzliche Probleme, welche die bewährten Systeme für den Außenbereich so nicht haben.


    Ich würde auf bewährte Systeme zurückgreifen, wo dies möglich ist.

    mit Gruß aus Berlin, der Skeptiker


    Der Betreiberverein dieses Forums freut sich über Spenden von Fragenden, denen hier kostenlos geholfen wurde. Kurze Wege führen über Paypal oder eine Banküberweisung. Beiträge und Beitragsteile als Moderator ab 04/23 kursiv gesetzt.

  • deswege wurden für dieses "neue" in meinen augen völlig unnötige keramikriesenplattenhype auch verlegesysteme aus verlegemörtel(der wird ungefähr in estrichstärke eingebracht , haftvermittler/kleber und abgestimmtem fugenmörtel enwickelt- kosten ein heiden geld , funktionieren aber .

    alle anderen versuche bleiben experimente die mal besser und mal schlechter funktionieren ......

    die vernunft könnte einem schon leid tun....

    sie verliert eigentlich immer

  • Danke, aber Ich bin jetzt noch mehr verwirrt als vorher.


    Also, im splitt und lose mit offenen Fugen verlegen ist das bewerte, dann also so, oder wie? Das ist die beste Variante, oder wie jetzt?

  • Hat wwi doch GANZ KLAR beantwortet;

    deswege wurden für dieses "neue" in meinen augen völlig unnötige keramikriesenplattenhype auch verlegesysteme aus verlegemörtel(der wird ungefähr in estrichstärke eingebracht , haftvermittler/kleber und abgestimmtem fugenmörtel enwickelt- kosten ein heiden geld , funktionieren aber .

    alle anderen versuche bleiben experimente die mal besser und mal schlechter funktionieren ......

    ;)

    Meine Beiträge sind Meinungsäusserungen

  • deswege wurden für dieses "neue" in meinen augen völlig unnötige keramikriesenplattenhype auch verlegesysteme aus verlegemörtel(der wird ungefähr in estrichstärke eingebracht , haftvermittler/kleber und abgestimmtem fugenmörtel enwickelt- kosten ein heiden geld , funktionieren aber .


    alle anderen versuche bleiben experimente die mal besser und mal schlechter funktionieren ......

    die keramikplattenverkäufer empfehen allerlei.

    am ende ist aber der verabeiter der , den die hunde beissen , weil er der letzte war.....

    die vernunft könnte einem schon leid tun....

    sie verliert eigentlich immer

  • Also, im splitt und lose mit offenen Fugen verlegen ist das bewerte, dann also so, oder wie? Das ist die beste Variante, oder wie jetzt?

    Im Gegenteil - gemeint war wohl eher, dass man sinnvollerweise für Terrassen keine Fliesen verwenden soll, weil diese im Außenbereich mehr Probleme machen, als z.B. richtige (dicke) Terrassenplatten aus Beton oder Naturstein.

    Gefährlich ist's, wenn Dumme fleißig werden!

  • das mit dem flexmörtel , wenn es ein guter ist , und richtig verarbeitet wird (buttering/floating auf betonplatte mit genug gefälle) ist noch so eben am rande des wirdwahrscheinlichgutgehen während der gewährleistungszeit


    ;)

    die vernunft könnte einem schon leid tun....

    sie verliert eigentlich immer

  • die fliesenterrassen in spanien und suditalien , die das keramikurlaubsfeeling zu hause inspirieren kennen keinen winter ..... und wenn das mit der erderwärmung gut funktioniert , wirds bei und auch mal was mit fliesenterrassen werden :P

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  • das mit dem flexmörtel , wenn es ein guter ist , und richtig verarbeitet wird (buttering/floating auf betonplatte mit genug gefälle) ist noch so eben am rande des wirdwahrscheinlichgutgehen während der gewährleistungszeit


    ;)

    Ok. Danke. Und wie lange sollte die Betonplatte trocknen bis man dann drauf Fliesen kann? 6 Monate? Oder geht das schon früher wenn man mit buttering/floating macht?


    Und was ist eigentlich die letztlich Konsequenz? Also das worst case scenario?

    Springen die Fliesen? Werden die Fliesen lose? Oder was genau ist denn die Konsequenz?


    Danke!

  • er hat nun die neue Betonplatte verlegt mit dem Gefaelle und will nun mit Flexmörtel die Fliesen im Buttering-Floating-Verfahren anlegen. Dann die Fugen verschließen.


    Macht das so überhaupt Sinn? Was ist mit dem Wasser? Fehlt da nicht eine drainage? Oder drainagematte?


    Vielen Dank im Voraus!

  • Aber könnte ich nicht einfach wasserdichte Fugen herstellen? Gibt ja wasserundurchlässiges Fugenmaterial. Gibt ja auch Epoxid-Fugenmörtel, was auch wasserundurchlässig ist.


    Wenn dann das Gefälle gegeben ist, sagen wir 4%.


    Was genau soll dann noch passieren?

    Wenn dann sogar zusätzlich noch eine Überdachung aufgebaut wird, was soll dann noch passieren? Und was ist die Konsequenz daraus?


    Ich sehe da irgendwie nicht das Problem, wo genau ist denn in der Konstellation das Problem?


    Die Fliesen selbst sind natürlich wasserdicht, frostsicher etc.

  • Ok, danke. Dann schauen wir mal in 10 Jahren, wie es dann aussieht. Er meinte auf jeden Fall, er wird es kostenlos sanieren, wenn es nicht halten sollte, aber er meint, das hält. Angeblich.


    Ich werde in 10 Jahren erneut hier dann berichten.


    Bis dann. 👍

  • Gibt ja wasserundurchlässiges Fugenmaterial. Gibt ja auch Epoxid-Fugenmörtel, was auch wasserundurchlässig ist.

    und wie lange sind diese Fugen "wasserdicht"?

    Im Winter bei -10°C oder gar -20°C, und im Sommer wenn die Sonne drauf scheint vielleicht 40°C oder 50°C (je nach Farbton auch noch mehr). Der Witterung ausgesetzt dürfte sich die Haltbarkeit in Grenzen halten. Mal sehen wie lange Deine Fliesen durchhalten.

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    .

  • Ok, danke. Dann schauen wir mal in 10 Jahren, wie es dann aussieht. Er meinte auf jeden Fall, er wird es kostenlos sanieren, wenn es nicht halten sollte, aber er meint, das hält.

    Hast Du diese Garantie / Zusage von ihm schriftlich bekommen? Wenn nein, wie willst Du sie im Schadensfall nachweisen und die Umsetzung einfordern?

    mit Gruß aus Berlin, der Skeptiker


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