Ich bewohne ein Fertigteilhaus in Holzständerbauweise Bj. 1996. Wandelemente aus Spanplatten mit Dämmung, darauf Lattung und Gipskarton. Dazwischen ist eine durchsichtige Folie ohne Beschriftung. Welchen sd-Wert die hat, weiß wohl niemand. Das Bad ist türhoch gefliest. Oben Gipskarton mit flüssiger Rauhfaser. Die Gastherme ist an der Wand befestigt. Allerdings ist darunter, dort wo die Rohre verlaufen, die Wand (Innenwand) knapp 1m² offen - dort sieht man die Wandelemente aus Spanplatten! Davor steht eine Abdeckung aus Holz, ebenfalls mit flüssiger Rauhfaser gestrichen. Das war schon immer so und machte bisher auch keine Probleme. Eigentlich muß im Bad doch alles 100% dicht sein wegen der Feuchtigkeit?
Dieser Widerspruch wurde mir erst jetzt beim Tausch der Gastherme klar. Was nun? Eine Dampfbremse mit etwa sd 100 davor und mit Siga Sicrall verkleben? Oder offen lassen bzw. einen anderen Wert wählen? Kann das notfalls auch mit dem Klebeband mit den Fliesen verklebt werden? Ist zwar sicher nicht perfekt, aber ein großer Unterschied zu ganz offen wie bisher. Nahtlos an die alte Dampfsperre ansetzen wird wohl nicht gelingen, weil die nicht überall hervorsteht.