Hallo zusammen,
ich prüfe gerade eine Rechnung. Für einige Nebentätigkeiten ist eine "Abrechnung nach tatsächlichen Aufwand gemäß Tagelohnnachweis" vereinbart, vom Auftragnehmer gab es im Voraus eine grobe Kostenzusammenstellung mit 2*12=24 Facharbeiterstunden. Auf der Rechnung sind jetzt 56 Facharbeiterstunden aufgeführt, nachgewiesen durch Tagelohnzettel (nicht unterschrieben). Die Arbeiten fanden bis Anfang Dezember statt, die Tagelohnzettel wurden mir bisher nicht vorgelegt (und ich habe sie dummerweise auch nicht angefordert).
Im Detail kann ich die Stunden jetzt natürlich nicht mehr prüfen. Die Anzahl der Tage stimmt, laut Stundenzettel war immer ein 3-Mann-Team unterwegs, die Kalkulation hat sah eher (2*...) nach zwei Mann aus. Ob jetzt 2 oder 3 Mann auf der Baustelle waren, weiß ich leider nicht mehr.
Wie gehe ich damit am besten um (außer dass ich in Zukunft darauf achte, die Tagelohnzettel zeitnah zu erhalten)? Spielt es eine Rolle, dass die Schätzung des Auftragnehmers so massiv vom abgerechneten Aufwand abweicht? Oder kommt es alleine darauf an, ob der Aufwand tatsächlich geleistet wurde?
Gehen wir mal davon aus, dass es sich um einen VOB-Vertrag handelt (auch wenn ich mir nicht sicher, ob die VOB/B wirksam vereinbart wurde).