Hallo,
gibt es eine Möglichkeit die alten 16mm Kunststoff Wasserrohre, welche früher verklebt wurden mit Mehrschichtverbundrohr zu verbinden? Problem ist, das der Wasseranschluss neu gemacht werden muss und nicht alle Kunststoffrohre ad hoc getauscht werden können. Dies soll Stück für Stück geschehen.
Vielen Dank für Antworten
Kunststoffrohr mit Mehrschichtverbundrohr verbinden
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Ist das alte Rohrsystem (Hersteller) bekannt?
Von Klemmverbindungen würde ich bei diesen alten Rohren absehen. Nach so lange Zeit können die schon ziemlich spröde sein, und man kriegt die Klemmverbindung evtl. nicht dicht. Also wählt man einen Klebeverbinder, Übergang auf ein Gewinde, und auf der MVR Seite dann wieder zurück.
Ob man für das vorhandene Rohrsystem noch "Ersatzteile/Zubehör" bekommt, das könnte man erst in Erfahrung bringen wenn bekannt ist, was für Rohre verbaut wurden. Ansonsten darauf achten, dass Material, Kleber, und Abmessungen zueinander passen. Man bewegt sich dann sehr wahrscheinlich abseits einer Zulassung, weil die Komponenten als System so nicht zugelassen waren, aber für einen begrenzten Zeitraum kann man das tolerieren.
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Irgendwo werden die Rohre hoffentlich sichtbar sein, damit man die Beschriftung lesen kann.
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Hellgelb lässt Friatherm vermuten aber aqua plus ist mir unbekannt.
Hatte aber mal gelesen, dass Maße und Klebstoff austauschbar sein sollen. Aber für Friatherm dürfte die Beschaffung inzwischen auf Lagerreste beschränkt sein.
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Hellgelb lässt Friatherm vermuten aber aqua plus ist mir unbekannt.
Das aquaplus (blassgelb mit blauen Streifen???) war m.w. in den fruehen 90-ern im Baumarkt (OBI) erhaeltlich, wurde geklebt, war laienbedienbar und haelt bisher relativ gut.
(war evtl. von RUG)
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Ja, blass gelb, Aquaplus 16 x 2,00 mm. Da das Mehrschichverbundrohr ja auch 16x2 mm ist, dachte ich, das man die Schraubfittings dafür verwenden kann... Eine Flickstelle wurde mit entsprechenden Fittings Klebeverbinder, Übergang auf ein Gewinde, und dann auf Mehrschichtverbundrohr und wieder zurück schon einmal geflickt
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Eine Flickstelle wurde mit entsprechenden Fittings Klebeverbinder, Übergang auf ein Gewinde
Dann würde ich persönlich und nur in meiner eigenen Anlage, die ich engmaschig im Auge behalten kann, dieses Verfahren auch auf die weiteren Etappen anwenden.
Wenn sich das Material ähnlich wie Friatherm verhält, dann dürfte die Gefahr eines Bruches und / oder einer versagenden Klebeverbindung besonders von Warmwasserleitungen ausgehen. Dort haben durch Weichmacherverluste und Materialschrumpfung in den vergangenen zwanzig Jahren die Havarien ein solches Ausmaß angenommen, dass alle Großvermieter hier im Raum, dieses Material komplett ausgetauscht haben. Natürlich wurden da die Kaltwasserleitungen ebenfalls ersetzt.
Wenn die Verbindungsstelle revidierbar bleiben kann, würde ich auch Klemmringverbinder nicht gänzlich ausschließen.
Dabei aber immer im Hinterkopf behalten, dass es für diese Frickelei, so nachvollziehbar sie im Einzelfall auch sein kann, keine sichere Methode gibt, für die irgendjemand gewährleisten könnte.
