Abdichtungsband ungewisser Herkunft

  • Guten Abend zusammen,

    ich bin seit langem Stiller Mitlesen im Forum und habe bereits vielfach hilfreiche Hinweise erhalten.


    Nun bin ich selber mit einer Frage dabei, wo ich keine Antwort weiß und um eine Empfehlung dankbar bin.


    Ich habe vor ca. einem Jahr einen Sanitärbetrieb im Haus gehabt wegen eines Umbaues von einer Spüle im Hauswirtschaftsraum.


    Gestern sah ich dann im Schub darunter einen Messinganschluss mit einem faserigen Band mehrfach umwickelt.


    Der Anschluss lag im meinem Schub mit vielen Haushaltssachen, auch meine Tocher hat da immer wieder rein gefasst. Ich habe den Anschluss jetzt mal weg geworfen aber im Nachhinein kam mir die Sorge, dass es sich bei dem Isoliermaterial um einen A s b e s t haltigen Stoff gehandelt haben könnte. Mein Fachbetrieb kann sich nicht erinnern, setzt aber auch alte Häuser instand und meint er hat es wohl bei mir vergessen.


    Sollte ich das Teil nun im Nachhinein noch analysieren lassen oder kann man davon ausgehen, dass selbst bei kurzzeitigen Kontakt mit einem möglicherweise A....haltigen Abdichtungsband keine nennenswerten Gesundheitsgefährdung entstehen können?


    Auf dem Anschluss standen ein paar Großbuchstaben drauf, VWPC P oder dergleichen

  • Die wesentlichen Antworten auf Deine Frage finden sich hier!

    mit Gruß aus Berlin, der Skeptiker


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  • Vermutest Du den Installateur als Verursacher des verdächtigen Objekts oder warum erwähnst Du den Einsatz von vor einem Jahr?

    Anschluss jetzt mal weg geworfen

    Teil nun im Nachhinein noch analysieren lassen

    Also hast Du das Teil nicht allzu weit weggeworfen, wenn Du es jetzt noch analysieren könntest?




    Wenn Dich ein Laie nicht versteht, so heißt das noch lange nicht, dass du ein Fachmann bist.



    M.G.Wetrow

  • Ich habe das Teil in eine Tüte und wollte die Fachmeinung hören ob ich es entsorgen oder analysieren lassen sollte

  • Ich habe das Teil in eine Tüte und wollte die Fachmeinung hören ob ich es entsorgen oder analysieren lassen sollte

    Den verlinkten Artikel hast Du vermutlich inzwischen gelesen. Wie interpretierst Du ihn diesbezüglich?

    mit Gruß aus Berlin, der Skeptiker


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  • Ich bin wirklich verzweifelt deshalb und erbitte Rat

  • angenommen, es ist A...t ist es dann eine Gefährdung gewesen oder eher weniger aufgrund des wenigen Kontaktes? Ich bin einfach sehr verunsichert

  • Und das Messingteil bitte nicht in den Hausmüll sondern zum Altmetall.


    Das faserige Band dürfte übrigens Hanf sein. Das ist total natürlich und voll Öko, zum entspannenden Konsum allerdings nicht geeignet.

  • Anbei ein Bild

    Entschuldige bitte die Direktheit, aber was ist eigentlich den Sätzen:

    1. Eine verbindliche / sichere Aussage basiert immer auf der Analyse einer Probe des fraglichen Materials durch ein qualifiziertes Labor.
    2. Eine Materialanalyse durch ein qualifiziertes Labor kostet ab ungefähr 100 € pro Probe, kann aber auch teurer sein.
    3. Ferndiagnosen sind nicht möglich, auch nicht ausnahmsweise, auch nicht bei Dir. Manchmal sprechen offensichtliche Indizien für oder gegen eine Faserbelastung, aber auch dann gilt immer Punkt 1.

    Dann lass es analysieren. Alles andere würde dir keine Ruhe bringen.

    ... lass es untersuchen.

    so missverständlich?


    Noch einmal:

    1. Eine verbindliche / sichere Aussage basiert immer auf der Analyse einer Probe des fraglichen Materials durch ein qualifiziertes Labor.
    2. Eine Materialanalyse durch ein qualifiziertes Labor kostet ab ungefähr 100 € pro Probe, kann aber auch teurer sein.
    3. Ferndiagnosen sind nicht möglich, auch nicht ausnahmsweise, auch nicht bei Dir.

    Noch dicker und noch roter geht es hier nicht!

    mit Gruß aus Berlin, der Skeptiker


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  • im meinem Schub mit vielen Haushaltssachen, auch meine Tocher hat da immer wieder rein gefasst.

    Ich würd mir mehr Gedankenum die Sicherheit der Tochter Gedanken machen.

    Wenn Du das jetzt erst entdeckt hast, muss sie ja blind reingegriffen haben.

    Messer, Schere, Gabel, Licht, sind für Kinderhände nicht. "durfte" ich noch lernen. Aber gut, ich bin auch schon ü. 60 ;) Und hatte in der Lehre ausreichend Kontakt mit a..s..b..esthaltigen Materialien.

    Meine Beiträge sind Meinungsäusserungen

  • Hallo.

    ich verstehe durchaus, dass eine Materialanalyse die Sicherheit über den Stoff bringt. Jedoch ist dies mit hohen Kosten verbunden und wir haben derzeit nicht soviel finanziellen Spielraum.


    Daher hoffte ich, anhand des Bildes und Ihrer Erfahrung einen Hinweis zu bekommen, ob es potenziell überhaupt A...t sein kann bzw. es möglich ist oder aufgrund des Aussehens und der Struktur nicht. Das war meine Idee hinter der Anfrage im Forum und an Sie als Experten

  • Meiner Meinung nach ist es nur ein Dichtfaden neuerer Bauart und nicht belastet mit irgendwas schädlichen..... was auch immer.


    Die Gilftigen Fasern die die meinst, kannst du garnicht mit dem Auge erkennen. soviel dazu!

    Wir haben Chaos und Bürokratie, Made in made in Germany, Propaganda und Poesie, Made in Germany

    Wir können am Glücksrad die Geschichte drehen, auf Stelzen über Leichen gehen, Bis zum Mittelmeer mit Feuer spucken, die Eins am Schießstand und Autoscooter...Made in Germany

  • Mir ist noch asbesthaltiger Dichtfaden untergekommen. Das gab es auch bestimmt nie.

    Du musst immer einen Plan haben. Denn wenn Du keinen hast, dann wirst Du Teil eines anderen Planes...

  • Einfach ein Stück abschneiden und mit einer Pinzette für eine längere Zeit in eine heiße Flamme halten. Sollte das Material bereits bei dieser relativ niedrigen Temperatur schmelzen oder verbrennen, wovon ich ausgehe, dann kann man sich jede weitere Überlegung sparen. Sollten die Fasern nicht verbrennen, dann Temperatur erhöhen (Feuerzeug reicht dann nicht mehr), und wenn sie glühen wie ein Faden in einer Glühlampe, dann eine weitere Probe in ein Labor schicken.

    Man könnte jetzt versuchen die Fasern mehrfach zu glühen, was mit hoher Wahrscheinlichkeit für Asbest sprechen würde, aber ein Indiz wäre in meinen Augen ausreichend um eine Laboranalyse zu rechtfertigen.


    Noch als Hinweis, Brandschutz beachten, das ist jetzt keine perfekte Analyse und kann eine Laboruntersuchung nicht ersetzen. Es geht dabei nur um eine erste grobe Einordnung. Wenn die Fasern in Flammen aufgehen bzw. schmelzen, dann abhaken. Es gibt wichtigere Dinge im Leben.

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  • Einfach ...

    Du rätst dem TE, der offensichtlich panische Angst vor dem Zeug hat, wirklich irgendwelche Experimente damit zu machen?


    Entweder soll er das Zeug halt einschicken - der Hunni ist für besseren Schlaf ja gut investiert, oder halt einfach wegwerfen. Aber dann wäre er hier ja nicht aufgeschlagen.

  • Bei einem erwachsenen Menschen gehe ich davon aus, dass er mit einem Feuerzeug umgehen kann. Und wenn dann nur noch ein bisschen Asche auf dem Teller liegt kann er beruhigt schlafen. Besser als ständig schlaflose Nächte.

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  • Das lag jetzt ein Jahr lang in der Schublade, und zum Eintüten musste er das Teil ja auch anfassen. Für mich ist die ganze Geschichte sowieso nicht plausibel, aber das spielt jetzt keine Rolle.


    Noch für den TE, ich wüsste jetzt nicht, warum man an einer Spüle einen asbesthaltigen Dichtstoff verwenden sollte, weder heute noch vor 50 Jahren. Das auf dem Bild gezeigte Material scheint zudem neueren Datums zu sein. Mir fällt beim besten Willen nichts ein was hier für Asbest sprechen würde.


    Kurzum, es wurden jetzt mehrere Optionen genannt, die Entscheidung liegt bei Dir.

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