• Sehr geehrte Mitdiskutanten,


    ich habe einen Altbau aus den 1970er Jahren von meinem Vater. Der Keller hat leider in den Wintermonaten immer wieder Wassereintritt. Das scheint doch sehr mit in dieser Jahreszeit erhöhten Grundwasserspiegeln zusammenzuhängen. Ich habe dann eine kostspielige Innenabdichtung im Injektionsverfahren machen lassen, Das hat aber nicht den gewünschten Erfolg gebracht. Der hinzugezogene Archtitekt meinte nun, in Ansehung des Streifenfundaments erscheine ihm der Ansatz einer Abdichtung zweifelhaft. Denn es gebe hier über die Boden-Wand-Fugen, wie man sie bei moderner fundamentbildender (und v.a. durchgehender) Bodenplatte habe, typischerweise noch viele andere Eintrittsstellen, die ihren Grund gerade in der Ausführung als Streifenfundament hätten. Er meint, es würde nur helfen, das Grundwasser bei sehr hohen Pegeln durch eine Drainage punktuell etwas abzufangen; er habe hier sehr gute Erfahrungen mit einfachen Pumpenschächten gemacht, Boden wasserdurchlässig. Hier trete dann bei sehr hohen Grundwasserspielgeln Wasser ein, das dann abgepumpt werden könne. Tatsächlich habe ich mich daraufhin in der Nachbarschaft umgehört (alles Häuser aus dem gleichen Jahrzehnt), und tatsächlich haben damit eigentliche alle, die es gemacht haben, sehr gute Erfolge erzielt. Nun geht dort ja neben aufstauendem Sickerwasser bei Spitzenständen auch Grundwasser rein. Bekommt man das dann wasserrechtlich genehmigt? Manche Städte erlauben ja scheinbar für Bestandsbauten, die man anders nicht abgedichtet bekommt, sogar die Einleitung von Grundwasser (etwa: https://www.ste-kl.de/index.php?id=174), aber mich würde mal interessieren, ob es hierzu Erfahrungen gibt. Ich sehe ohne eine solche Grundwasserentlastung nach jahrelangem Kampf um eine Innnenabdichtung sonst nur die Alternative "Abreißen". und da blutet mir das Herz...

    Danke vorab für jeden Kommentar / jede Hilfe.

  • Wo soll der Schacht denn hin?

    Ein Sturm zieht auf, Und er wird weiter wehen, Wir werden ihn voller Zorn entgegen gehen. Und soll der Wind auch noch so kräftig Wehen, Das Segel es steht, haben unsre Richtung Gewählt.

    Stemm dich in den Wind, verlier nicht dein Gesicht, Viele werden fallen, doch Wir ganz sicher nicht