Energiepreise (kalkulatorisch - politisch)

  • Yes, ich bin ja nicht bekannt für politische Themen, und ich versuch es auch hier ein wenig zu begrenzen, aber da ja nun schon seit 2 Jahren das ein Allgemeines Thema ist, muss ich heute leider das thematisieren.


    Ich war bisher ganz ruhig gestimmt was die Politik so aufgebaut hat an Diskussionen rund um den Energiemarkt.

    Aber nun hab ich so das Gefühl, das läuft jetzt aus dem Ruder.


    Das ganze ist hier auch gerade ein wenig heiss, da ich erst vor rund 14 Tagen interveniert habe bei einer WEG Versammlung wo es darum ging, ob man sich mit auf die Nahwärme hängen sollte oder nicht. Der Preis ist nicht ohne und die Mindestlaufzeit 10 Jahre.

    Invest Anschluss 25t€ Einbindung geschätzt 10-20t€.... evt Förderung nicht berücksichtigt, da dadurch eine hydraulischer Abgleich nötig wird, der in dem Gebäude locker 10t€ kosten wird. zzgl Energieberater, Heizlast ect.

    Kwh Preis von 9,85cent zzgl Grundgebühr und nach 10 Jahren ein Index zur Preisanpassung der nicht bekannt ist. (Die Verwaltung rechnet mit Gesamtinvest von 75t€ ohne Förderung, ergo würden dann 40-50% gecancelt,


    Ich ging bisher ja davon aus, das sich der Gasmarkt ab nächstes Jahr wieder normalisiert bzw das sich der Wettbewerb wieder aufbaut. ergo fallende Preise bei Öl und Gas.


    Wo wir bisher Bsp: 5 cent für Erdgas zahlten, müssen wir ja durch die neue Beschaffungsart 30% oben drauf legen. zzgl Inflation, und Co2?

    sagen wir mal 50% aufschlag für Beschaffung und inflation = 7,5cent

    1,08cent Co2 = 8,63 cent,

    Hätte ich jetzt die MWST ggf noch vergessen mit 19% wären wir bei 10,27cent

    Aktuell wären wir Lt. Verwalter bei 12 cent.

    Ergo, ist die Einsparung nur bedingt möglich, wenn sich der Markt mal etwas beruhigen würde.

    Leider wird ja durch die Politik gerade jetzt, ein ganz falsches Signal gesetzt um die fehlenden Milliarden einzusparen.


    Ich befürchte die gestern getroffenen Entscheidungen zugunsten der Sozialpolitik, werden die Sozialpolititk im nachgang deutlich verschlechtern.

    Wir haben Chaos und Bürokratie, Made in made in Germany, Propaganda und Poesie, Made in Germany

    Wir können am Glücksrad die Geschichte drehen, auf Stelzen über Leichen gehen, Bis zum Mittelmeer mit Feuer spucken, die Eins am Schießstand und Autoscooter...Made in Germany

  • Ich befürchte die gestern getroffenen Entscheidungen zugunsten der Sozialpolitik, werden die Sozialpolititk im nachgang deutlich verschlechtern.

    Dafür wird die Schuldenbremse eingehalten und keine Steuern erhöht!

    mit Gruß aus Berlin, der Skeptiker


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  • ob man sich mit auf die Nahwärme hängen sollte oder nicht.

    Das würde ich nicht nur vom Invest- und Wärmepreis abhängig machen.

    Unsere Stadt betreibt derzeit 5 oder 6 Nahwärmenetze - die Energie kommt laut den Stadtwerken zu 96% aus fossilen Brennstoffen.

    Warum sollte sich da irgendjemand dafür entscheiden? Ich hatte im Neubaugebiet keine Wahl und musste mich anschließen (für 15 Jahre) - aber wenn sich in den nächsten 5 Jahren nix tut kommt danach die Wärmeenergie für mein Haus zu 3/4 aus der Luft....

  • Skeptiker

    Hat den Titel des Themas von „Energiepreise (klakulatorisch - politisch)“ zu „Energiepreise (kalkulatorisch - politisch)“ geändert.
  • Unsere Stadt betreibt derzeit 5 oder 6 Nahwärmenetze - die Energie kommt laut den Stadtwerken zu 96% aus fossilen Brennstoffen.

    Warum sollte sich da irgendjemand dafür entscheiden?

    Vorweg: Ich teile Deine Kritik an dieser Art der Wärmeerzeugung im Nahwörmenetz, hätte aber rein aus Interesse dazu mal eine Frage:

    Angenommen, die Wärmeerzeugung im Nahwärmenetz wäre zu 100% fossil und es hängen 100 Häuser dran. Ist der CO2-Ausstoß für so ein Nahwärmenetz geringer, gleich oder größer im Vergleich dazu, wenn jedes der 100 Häuser einzeln mit der gleichen fossilen Quelle die Wärme erzeugen würde? Der erste Fall (kleiner) wäre aus ökologischen Gründen ja schon ein Argument, trotz fossiler Quelle...

    Der Bauende soll nicht herumtasten und versuchen. Was stehen bleiben soll, muß recht stehen und wo nicht für die Ewigkeit doch für geraume Zeit genügen. Man mag doch immer Fehler begehen, bauen darf man keine. (Johann Wolfgang von Goethe, Wilhelm Meisters Wanderjahre)


    Rings um euch liegt die weite Welt: Ihr mögt euch einzäunen, aber euer Zaun wird sie nicht fern halten. (J.R.R. Tolkien, Derr Herr Der Ringe, Erster Teil: Die Gefährten)

  • Ist der CO2-Ausstoß für so ein Nahwärmenetz geringer, gleich oder größer im Vergleich dazu, wenn jedes der 100 Häuser einzeln mit der gleichen fossilen Quelle die Wärme erzeugen würde?

    Das müsste für jede Konstellation ausgerechnet werden.

    Prinzipiell würde ich vermuten, dass die Großanlage mit besserem Wirkungsgrad und niedrigerem CO2-Ausstoß betrieben werden kann. Dem entgegen stehen die Netzverluste.

    Was ich aber für den größten Pluspunkt pro Fernwärme halte, ist die Chance auf eine Umstellung auf erneuerbare Energien. Dazu müssten wieder die perspektivisch lokalen Möglichkeiten betrachtet werden. Mit der gleichen Begründung akzeptiere ich z.B. heute Wärmepumpen, auch wenn sie zur Zeit noch aus Kohlestrom gespeist werden. Hier besteht perspektivisch die Chance auf schrittweise Umstellung auf Erneuerbare. Bei neu eingebauten Verbrennerheizungen im EFH ist das erst in 30 Jahren Thema.




    Wenn Dich ein Laie nicht versteht, so heißt das noch lange nicht, dass du ein Fachmann bist.



    M.G.Wetrow

  • Prinzipiell würde ich vermuten, dass die Großanlage mit besserem Wirkungsgrad und niedrigerem CO2-Ausstoß betrieben werden kann

    Hier wird in den Nahwärmestationen Gas verbrannt - ich vermute, dass auch da die Physik nicht überlistet werden kann und der Wirkungsgrad nicht besser ist also bei einer kleinen Brennwerttherme im EFH.

  • Angenommen, die Wärmeerzeugung im Nahwärmenetz wäre zu 100% fossil und es hängen 100 Häuser dran. Ist der CO2-Ausstoß für so ein Nahwärmenetz geringer, gleich oder größer im Vergleich dazu, wenn jedes der 100 Häuser einzeln mit der gleichen fossilen Quelle die Wärme erzeugen würde? Der erste Fall (kleiner) wäre aus ökologischen Gründen ja schon ein Argument, trotz fossiler Quelle...

    Als ich mich damit noch häufiger aktiv beschäftigte ging es immer darum, ein Nahwärmenetz mit einer Kraft-Wärme-Kopplung zu betreiben, also letztlich die Abwärme der Stromerzeugung idealerweise vollständig zum Heizen zu verwenden. Das funktioniert bei WP natürlich nicht. Beim bestimmten WP scheint es allerdings durch Skaleneffekte tatsächlich noch weitere Effizienzsteiegrunegn zu geben, wenn ich die bereist mehrfach verlinkten Nahwärmenetze mit WP in Dänemark erinnere.

    mit Gruß aus Berlin, der Skeptiker


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  • ein Nahwärmenetz mit einer Kraft-Wärme-Kopplung zu betreiben, also letztlich die Abwärme der Stromerzeugung idealerweise vollständig zum Heizen zu verwenden.

    Interessant...ich kenne solche Anlagen aus der gegensaetzlichem Perspektive...die Bereitstellung von Wärme (für Grossverbraucher wie Kliniken, Pflegeheim, Schwimmbad...) und zusaetzliche Nutzung der anfallenden Elektroenergie als Sahnehäubchen. Dafür gab es m.w. auch einiges an Zuschüssen, Befreiung Gas von Energiesteuer usw.

  • Hmm, interessante Frage. Ich habe demnächst einen Bedarfsausweis (äh 7 Ausweise) bei einem ähnlichen Nahwärmenetz: Sind 7 Reihenhäuser aus den 90ern in 3 Gruppen mit insgesamt 2 Gasheizungen. Kann mir ja mal anschauen, was so die Verbräuche sagen.

    Ich denke, es hängt von mehreren Faktoren ab.


    Habe hier auf den Dörfern öfter mal kleine Nahwärmenetzchen mit so ca.5 Häusern dran. Zumeist Hackschnitzel, da bäuerlich geprägte Gegend. Finde ich eine geschichte Sache. Andererseits las ich kürzlich was beim BR über Streitigkeiten bei einem Nahwärmenetz. Leider finde ich den Artikel nicht mehr, sondern nur noch einen Film. -> https://www.br.de/br-fernsehen…waerme-abgedreht-100.html

    Das wiederum schreit nach noch mehr Regelungen, seufz.


    Prinzipiell finde ich diese Idee nämlich sehr gut.

    Nothing is forever, except death, taxes and bad design


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  • ich vermute, dass auch da die Physik nicht überlistet werden kann und der Wirkungsgrad nicht besser ist also bei einer kleinen Brennwerttherme im EFH.

    Dem würde ich mich anschließen. Es hängt stark vom Brennstoff ab. Bei Gas sehe ich keinen Vorteil. Selbst wenn man unterstellen würde, dass die Verbrennung in einer Nahwärmestation eher optimiert abläuft, und ständig überwacht wird, so dürfte dieser minimale Vorteil durch die Netzverluste kompensiert werden. Es stellt sich auch die Frage, ob es insgesamt einen Betriebskostenvorteil für die Teilnehmer gibt. Neben dem Brennstoff kommen ja noch so Dinge wie Insthaltung/Wartung, Schornsteinfeger etc. hinzu. Bei einer Nahwärmestation und Verteilnetz fällt das ebenso an, nur halt in größeren Umfang. Der Betreiber legt die Kosten dann auf die Teilnehmer um. Ob sich durch die Zentralisierung einen Kostenvorteil für die Teilnehme ergibt das müsste man anhand eines praktischen Beispiels mal verifizieren. Ich vermute unter´m Strich wird es für die Teilnehmer nicht günstiger. Personalaufwand, Verwaltung, das sind alles Dinge die man bei einer Brennwerttherme zuhause nicht hat, und die durch Kostenvorteile oder halt die Teilnehmer finanziert werden müssen. Selbst hat man bei einem Nahwärmenetz keine Möglichkeit diese Kosten zu beeinflussen.


    Bei Holz/Hackschnitzel o.ä. als Brennstoff könnte sich die bessere Auslastung des zentralen Wärmeerzeugers vorteilhaft auswirken, insbesondere im Sommer und in der Übergangszeit. Ob das am Ende des Jahres für einen deutlichen Kostenvorteil reicht? Es gibt ja Anlagen in Privathaushalten, die erreichen während dieser Jahreszeit gerade mal einen Wirkungsgrad von vielleicht 30-50%. Das ergibt sich zwangsläufig durch die Betriebsweise und weil die kleinen benötigten Energiemengen bei Wärmeerzeugern mit Verbrennung kaum zielgerichtet erzeugt werden können. Hier sind WP Konzepte im Vorteil.

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  • Kommt auf das System an bzgl Kosten. Es spielen da ja durchaus viele Faktoren mit rein. Da, wo ich nächste Woche sein werde, gibt es ohnehin eine Hausverwaltung und einen Hausmeister. Über Art des Eigentums weiß ich allerdings nicht Bescheid, da ich von der Hausverwaltung beauftragt wurde.

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  • Es ging mir bei meiner Frage eigentlich explizit nicht um die Kosten, sondern tatsächlich um die Frage, ob ein Nahwärmenetz, in dem die Wärme durch Verbrennen von Gas erzeugt wird und das "x" Häuser versorgt, eine bessere CO2-Bilanz hat, als wenn in jedem der "x" Häuser eine eigene Gas-Therme eingebaut wäre.

    Wenn die Bilanz des Nahwärmenetzes besser wäre, wäre es aus rein ökologischer Sicht ja schon sinnvoll umzusteigen. Finanziell natürlich nicht unbedingt. Wie so oft kommt es aber wohl auf den Einzelfall an...

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  • Ich kann ja mal das Konzept der Ansiedlung reinstellen, wenn ich dort war. Und ein paar Werte habe

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  • Das mit den Kosten hatte ich ja nur zusätzlich erwähnt. Knackpunkt hinsichtlich Effizienz und CO2 Bilanz dürfte der Brennstoff sein, deswegen hatte ich die beiden Beispiele genannt. Bei Gas sehe ich keinen Vorteil, bei anderen Brennstoffen könnte sich ein Vorteil ergeben. Da müsste man aber zumindest Beispiele rechnen, im Idealfall mit praktischen Daten. Das wird kompliziert weil viele Daten einfach nicht vorhanden sind. Man darf die CO2-Bilanz ja nicht nur an der CO2 Emission während der Betriebsdauer festmachen. Selbst die Nutzung Erneuerbarer Energie ist sinnfrei wenn der zu betreibende Aufwand sehr hoch ist und die Anlage während ihrer Betriebszeit den Aufwand (CO2 Einsparung ver. CO2 Emission für Herstellung etc.) nicht mehr einspielen kann.


    Es gibt auch noch Konstellationen die sich für eine Privatperson vom Invest nicht rechnen würden, beispielsweise Tiefengeothermie (also nicht oberflächennah) oder Müllverbrennung o.ä. Da ist es sinnvoll wenn man ein Netz aufbaut an das mehrere Teilnehmer angeschlossen werden. Es gibt auch (in südlichen Ländern) Solarthermieprojekte die sich nur im großen Stil rechnen, auch da ist es sinnvoll eine zentrale Anlage zu bauen und damit mehrere Teilnehmer zu versorgen. Aber auch hier gilt, Aufwand und Nutzen vergleichen.

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  • Praktisches Beispiel

    XXL-Wärmepumpe in Mertingen: Energiewende im großen Stil
    Die Heizung von Gas oder Öl auf eine Wärmepumpe umstellen? Im schwäbischen Mertingen passiert das gerade in XXL: Ein Solarpark betreibt eine Großwärmepumpe und…
    www.br.de


    so ähnlich enstehen hier einige mit unterstützung der OTH Amberg/Weiden


    alle gemischt- Kombinationen und zum teil zusammenschlüsse

    weg fallen die wartung natürlich der eigenen Heizung

    Zitat

    Die Übergabestation, die die Wärme aus dem Netz auf den Heizkreislauf daheim überträgt, wird kostenlos ausgetauscht, sollte sie einmal kaputtgehen.

    also bleibt nur der rest speicher und sonstiges als wartungaufwand.

    Früher hat man Götter gesagt, heute sagt man Internet.


    Herbert Achternbusch RIP

  • Das wiederum schreit nach noch mehr Regelungen

    Eher nach klaren vertragsbedingungen.

    Hier werden klar Backupanlagen mit eingeplant.

    Planung wird /wurde ja gefördert mit prof Hilfe, da sin dann solche situationen thema, soweit ich mitbekommen habe.

    Bisher gabs da viel private eigeninitiative.

    Der Wildwuchs liegt bei einer querung einer mittleren strasse.

    Das die Bude kalt bleibt gibts auch ohne Nahwärme für viele viele anlässe.

    Vermieter zahlt die Brennstoffrechnung nicht dürfte nicht ganz selten sein. Findet sich ziemlich reglmässig in den veröffentlichungen der Mietervereine.

    Früher hat man Götter gesagt, heute sagt man Internet.


    Herbert Achternbusch RIP

  • weg fallen die wartung natürlich der eigenen Heizung

    Dafür zahlt man Grundgebühren von 26,75 €/Monat (bis zu 49,80 €/Monat, je nach Tarif). Zum Basispreis der Hausanschlusskosten kommen dann noch die Erdarbeiten hinzu (179,- €/m Trasse). Es gibt dann noch eine Preisanpassungsklausel über die man bei höheren Betriebskosten an diesen beteiligt wird. Rechnet man nun Arbeitspreis + Grundpreis, dann liegt man aktuell bei etwa 12,5Ct./kWh. Die Kosten liegen also im üblichen Rahmen, was schon einmal nicht schlecht ist.


    Ob bzw. wie sich so eine Anlage rechnet, das kann man anhand der bekannten Infos nicht ermitteln, dazu bräuchte man Einblick in die "internen" Zahlen.


    Hinsichtlich CO2 Bilanz stellt sich die Frage, ob es besser ist eine WP mit 100kW zu bauen oder 10WP mit je 10kW (nur mal als Beispiel). Hier könnte ich mir vorstellen, dass die größere WP im Vorteil ist. Der Anteil des Herstellungsaufwands an der gesamten CO2 Bilanz dürfte aber überschaubar sein. Beim Betrieb stellt sich die Frage, in wieweit die höheren Systemtemeraturen der zentralen Lösung die CO2 Bilanz verschlechtern, im Vergleich zu mehreren einzelnen WP die auf das jeweilige Objekt optimiert sind, und sehr wahrscheinlich mit niedrigeren Systemtemperaturen betrieben werden können (die xx km Verteilung mit Verlusten entfallen ja ebenso).


    Ohne jetzt gerechnet oder Zahlen analysiert zu haben, würde ich davon ausgehen, dass über einen längeren Zeitraum (10 oder 20 Jahre) die Variante mit einzelnen optimierten WP die Nase vorn hat. Bei einem zentralen System mit vielen Teilnehmern, bestimmt das schwächste Glied in der Kette die Auslegung und somit Effizienz des gesamten System. Das könnte man durch ein dezentrales Konzept entschärfen.

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  • Es wäre ja auch zu einfach mal nach Österreich zuschauen

    Dort gibts schon ne ganze Menge Nahwärmenetze

    und auch bei den großen hat wien schon thermosolar im Einsatz

    und man beschäftigt dort sich mehr als hier.

    ThermaFLEX erforscht erneuerbare Wärmeerzeugung » Details
    Das Projekt "ThermaFLEX" will Wärmenetze flexibilisieren ✓ erneuerbare Wärmeerzeugung fördern ✓ Technologien koppeln ✓ Mehr erfahren!
    positionen.wienenergie.at

    Die kleinerenälteren nahwärmnetze funktionieren auf der lokalen restholznutzung.

    Also weder universal. österreich aht aber ziemlich gute gesetze zur nachhaltigen Holznutzung und solange kein primärnutzen gegeben ist, ist das immer noch besser als eine einzelöfenheizung . Die promärnutzung von Holz steigert sich nicht durch digitalliesierung oder wollt ihr wieder faxgeräte.

    Di universallösung wirds sicher nicht geben.


    So manche fossilen alternativen fallen hier weg es gibt hier eher weniger erdgas.


    Es gibt ja hier schon einige länger wärme netze keiner wurde gezwungen sich anzuschließen.

    Limitiert sind die auf der erzeuger seite landwirte kompostanlage.

    Der anschluss an die nahwärmenetz war die in gesamtbetrachtung güstigeste lösung für eine niedrig Rentnerin welch mein freundin ist. Leitung lief direkt vorbei und die hausbesitzerin ist selbst betreiberin nahwärmenetzes und mit kalkulation vertraut. Leider inzwische verstorben sonst würde ich bei gelegenheit nach zahlen fragen


    Bei Müll ist bei der enthaltenen biomasse noch potential die hemmt derzeit in der energiebilanz.


    So jetzt muss ich Fleischkisten weiterspülen

    Früher hat man Götter gesagt, heute sagt man Internet.


    Herbert Achternbusch RIP

  • Bioenegiedörfer gibts hier zu Land auch nicht erst seit gestern

    Übersicht der Bioenergiedörfer bzw. Bioenergie-Kommunen

    oder der Energiealtlas bayern

    Bioenergiedorf Reinstorf-Steinhausen | Energie-Atlas Bayern
    Das Bioenergiedorf Reinstorf-Steinhausen versorgt sich zu über 90 % mit Wärme aus erneuerbaren Energien und produziert vier Mal mehr erneuerbaren Strom als es…
    www.energieatlas.bayern.de


    https://www.focus.de/perspektiven/1-cent-pro-kilowattstunde-mehr-diesem-deutschen-dorf-ist-die-gas-krise-egal_id_118782095.html


    zufrüh geklickt

    Früher hat man Götter gesagt, heute sagt man Internet.


    Herbert Achternbusch RIP

  • So nach meiner bebachtung geht meistens eine auseinadersetzung mit nachhaltigkeit einher.

    Mais und nur Mais muss nicht sein. Hie haben alle biogasbetriebe Fruchtfolgen die nicht nur aus starkzehrer bestehen, ua, aber auch wegen gesetzgebirishcen einschränkungen.


    P.S.

    Hätte ich früher mit meinem Nachbarn gesprochen hätte ich die Restwärme seines Wurstgläsersterilationswasser genutz und so co2 eingespart. :)

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    Herbert Achternbusch RIP

  • Dort gibts schon ne ganze Menge Nahwärmenetze

    Wärmenetze sind jetzt keine neue Erfindung, die gibt es schon seit Jahrzehnten bis in´s tiefste Sibirien. Der Knackpunkt ist die Wärmeerzeugung (weniger die Verteilung). Wenn die Wärme überwiegend aus Erdgas gewonnen wird dann sehe ich keinen entscheidenden Vorteil darin, diese Wärme zentral zu erzeugen und dann zu verteilen. Interessant wird es wenn man Energieträger nutzen kann die sich im kleinen Maßstab nur schwer nutzen lassen (hohe Investitionen). Ein typisches Beispiel wäre Holz in Form von Hackschnitzeln, da kriegt man selbst einen kleinen Kessel bei den niedrigen Heizlasten der neue Gebäude kaum noch in den Griff. Mit mehreren Abnehmern wird das Ganze viel einfacher, und die Mehrkosten sind überschaubar.

    Völlig anders sieht die Welt bei WP aus. Da ist es kein Problem eine WP mit 2 oder 3 oder 5kW zu bauen, mit vergleichbaren oder gar besseren Spezifikationen (COP etc.) als bei größeren WP. Das lässt sich dann zwar mit viel Förderung irgendwie schönrechnen, aber die obige Frage nach der CO2-Bilanz war durchaus berechtigt.


    Jeder Wärmeerzeuger muss irgendwann auch wieder entsorgt oder einem (funktionierenden) Recycling zugeführt werden. Erst dann kann man einen Schlussstrich unter die "Bilanz" ziehen.

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  • Jeder Wärmeerzeuger muss irgendwann auch wieder entsorgt oder einem (funktionierenden) Recycling zugeführt werden. Erst dann kann man einen Schlussstrich unter die "Bilanz" ziehen.

    Gilt das auch für AKWs und deren Brennstäbe?

    mit Gruß aus Berlin, der Skeptiker


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  • Keine Ahnung wie Du jetzt auf AKW kommst wenn es um Wärmeerzeugung und Verteilnetze geht. Die Fertigung, Wiederaufbereitung und Entsorgung von Brennstäben ist jetzt kein Geheimnis, und die Entsorgung von kompletten AKW auch nicht. Eine simple Abwägung von Aufwand, Ertrag, und Nutzen.

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  • ich komme drauf, weil diese Kosten bei der Energieform oft - naja, schon - ignoriert werden, jedenfalls lange wurden, hier jetzt aber gerade von Dir als ein kritischer Punkt bei der Betrachtung von WP genannt werden. Das gilt natürlich für alle Wärmeerzeuger - komischerweise nur bisher eben nicht so richtig für AKWs, so wie auch die Entschwefelung und die Entstaubung erstmal ignoriert wurden.


    Aber Du hast recht, hier geht es um dezentrale kleine Verteilnetze und damit bisher eher um Holzhackschnitzel, Biogas etc..

    mit Gruß aus Berlin, der Skeptiker


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  • Jeder Wärmeerzeuger muss irgendwann auch wieder entsorgt oder einem (funktionierenden) Recycling zugeführt werden.

    Bei wärmepumpen auch kein hexenwerk und nix neues. Die bestehen überwiegend aus metal.

    wenn man nicht aufpasst nehmen die kritischen betriebstoffe halt den weg der havarie behafteten entsorgung so sehr unterscheiden sich da akw abfälle nicht. Wenns kostengünstiger geht geht auf unser aller umwelt (sellafield Lahague asse)

    Früher hat man Götter gesagt, heute sagt man Internet.


    Herbert Achternbusch RIP

  • hier geht es um dezentrale kleine Verteilnetze und damit bisher eher um Holzhackschnitzel, Biogas etc..

    hier zeichnet sich gerade veränderungen ab. Da kommen hier mehr PV mit wärmepumpen auch in Kompi mit Windkraft mit in die planungen sowie synergieeffekte.

    Wärempumpen sind in der Lage das Energieniveau anzuheben

    Mein bekannter hat für einen weiteren entlegenen Dorfteil nicht die wärmeleitung weitergebaut sondern eine gasleitung und weiterer bhkw eingerichtet.

    Bioenergiedorf Moosdorf
    Moosdorf gehört zur Stadt Waldmünchen und hat derzeit ca. 70 Einwohner. Geschützt liegt es in einem Tal eingebettet, umgeben von Wald, Wiesen und Weihern....
    www.kompostanlage.de


    Die Kompostanlage entsort übrigens abrollcontainerweise unseren restmüll in dem sie ihn aussortieren und der geregelten entsorgung zuführen.

    Früher hat man Götter gesagt, heute sagt man Internet.


    Herbert Achternbusch RIP

  • Ich dachte bei meinem Kommentar mit der Entsorgung an den Vergleich 10 kleine WP ver. 1 große WP. Da hat die zentrale Lösung die Nase vorn. Es ging mir jetzt nicht um die Entsorgung anderer Wärme-/Stromerzeuger. Auch Windkrafträder, PV Module etc. müssen entsorgt werden, Gasthermen, Öl- oder Holzkessel ebenso usw. usw.


    Ein Wärmenetz aufzubauen um dieses dann mit einem Gasbrenner zu versorgen halte ich für wenig sinnvoll. Bei WP bin ich mir nicht sicher, ich könnte mir aber vorstellen, dass hier auch die dezentrale Lösung von Vorteil ist. Das hatte ich oben versucht darzulegen.


    Interessant finde ich Anlagen die man in kleinem Maßstab kaum sinnvoll betreiben kann. Biomasse, Biogas etc. Da könnte eine zentrale Wärmeerzeugung mit Nahwärmenetz alle Vorteile ausspielen.


    Noch als Ergänzung, mir ist auch klar, dass es keine pauschale Lösung für alle Regionen in DE gibt. Im städtischen Bereich kann man mit einem Nahwärmetz viel einfacher eine Menge Haushalte erreichen als auf dem Land.

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  • Ich ging bisher ja davon aus, das sich der Gasmarkt ab nächstes Jahr wieder normalisiert bzw das sich der Wettbewerb wieder aufbaut. ergo fallende Preise bei Öl und Gas.


    Wo wir bisher Bsp: 5 cent für Erdgas zahlten, müssen wir ja durch die neue Beschaffungsart 30% oben drauf legen. zzgl Inflation, und Co2?

    Von historischen preisen auf zukünftige schließen ist immer spekulativ.

    Es stellt sich auch die frage täte der größere verbrauch an billigen Fossilen uns in der nahen zukunft gut.

    Die nicht benötigte energie ist langfristig das günstigere insbesonder wenn man umweltkosten einpreist.

    Zum Gesamtkonzept gehört imho die temperierungsfrage winter wie sommers.

    Wenn die Nahwärme erdgas basiert ist spräche das schon mal dagegen. Weil ee ersatz wie wasserstoff zuviele Verehrer hat. Greenwashing ganz gross in dem bereich ist. Stadtwerke Bremen haben Zertifikate Ruhrpott Grubengas und PV flächen in Indien. Ersteres hat ne ganze menge andere Anbieter so das die Mengefrage sich stellt.

    So mancher ablass, wie erhöhen der co2 bindung funktioniert nur wenn ganz stark fokussieren auf einen teilbereich

    z,B Braunalgen

    Zitat

    Ihre Ergebnisse deuten darauf hin, dass der Anbau von genügend Algen, um diese Ziele zu erreichen, die derzeitigen Kapazitäten der Branche übersteigt, obwohl das Erreichen der Klimaziele viel mehr erfordert, als sich ausschließlich auf Algen zu verlassen.

    Quelle MIT Technology Review "Seaweed farming for carbon dioxide capture would take up too much of the ocean"


    Bei Erdgas basierter Nahwärme ist mir feelfree Überlegungen ganz sympatisch

    Ich hatte im Neubaugebiet keine Wahl und musste mich anschließen (für 15 Jahre) - aber wenn sich in den nächsten 5 Jahren nix tut kommt danach die Wärmeenergie für mein Haus zu 3/4 aus der Luft....

    Die Winter der letzten 10 Jahre wurden milder. Mit weniger langen Tiefsttemperaturen und die sommer wärmer mit mehr und höhere höchsttemperaturen. Was keine garantie ist das dsies immer so bleibt aber es eher noch eine steigerung drin.

    Die ansage mehr Extrem spricht gegen superlange Kältephasen die erwärmung und verschiebungen im atlantik auch eher.


    Ja die Politik eiert wie auch weil gewiss ist nix an was man sich sicher orientieren könnte oder zu langfristig.

    Der nächste wahltermin ist immer gleich um die ecke.

    Mein lieblingbild ist dies der zwei relaxte Frösche im Kochtopf ,die richtigerweise bemerken das die temps immer hoch und runter gegangen sind

    Ich befürchte die gestern getroffenen Entscheidungen zugunsten der Sozialpolitik, werden die Sozialpolititk im nachgang deutlich verschlechtern.

    Was das Bürgergeld angeht ist der Spielraum verfassungrechtlich begrenzt, auch wenn mancher Politiker einen anderen Eindruck erwecken möchte.

    Dazu muss man einamal wissen das Bürgergeld das existenzminimum abdeckt.

    Der zugrundeliegende Warenkorb aber anders gestaltet ist all die zur allgemein inflation genommen kennwerte.

    Die Bürgergeldempfänger sind viel mehr von der Lebensmittelinflation betroffen als die allgemeinheit.

    Autofahren spielt bei denen keine Rolle.

    Da es sich aber um existenzminimum handelt muss die inflation im vom warenkorb abgedeckten bereich abgedeckt werden.

    Unabgedeckte energiekosten waren schon lange ein thema auch schon vor Corona.

    Auch das Potential abeitsfähiger aus dieser Gruppe, dürfte von der Politik überbewertet sein.

    Investitionen in die Zukunft werden schon lange durch die jährliche schwarze Null, aka Schuldenbremse gehemmt und führen zu unserem Mangel im Bildungsbereich personell wie austattung.

    Dem gegenüber stehen andere die notwendige umstruckturierungen schulden basiert fördern u.a. USA (anti inflation act)

    Da sind wir ziemlich allein aber klassenprimus in der verschuldungquote.

    Geld was wir jetz nicht in langfriste strukturen investieren werden wir süäter noch teuerer bezahlen müssen.

    Bezahlen werdenm die getroffen beschlüsse die welch es am wenigsten haben. Die gut und besserverdiende kommt die Steuerleichterungen zu gute wie Tenhagen vom Finaztip heut zutreffend im Moregmagazin feststellte.

    Was für eine veränderung bei der Schuldenbremse für eine erleichterung für langfristige invest spricht, ist dass dies von mehreren regierenden Landespolitikern überparteilich gefordert wird. Wer ohne schattenhaushalte ist werfe den ersten stein.

    Früher hat man Götter gesagt, heute sagt man Internet.


    Herbert Achternbusch RIP

  • Puuh, wo fang ich denn jetzt hier an.....


    Dafür wird die Schuldenbremse eingehalten und keine Steuern erhöht!

    Error, die CO2 Steuer wird erhöht. bzw der CO2 preis steigt schneller.


    Das würde ich nicht nur vom Invest- und Wärmepreis abhängig machen.

    Unsere Stadt betreibt derzeit 5 oder 6 Nahwärmenetze - die Energie kommt laut den Stadtwerken zu 96% aus fossilen Brennstoffen....

    In Städten ist das OK, im Neubau auch.

    A) Die Effizient im Summe ist bei eienr Großanlage immer besser als bei einzelanlagen. auch was die Nebenkosten betrifft.

    EIne Wartung fü eine Gasheizung kostet mal als BSP im EFH 20KW 220€

    EIne Wartung eines Großkessels mit 500KW dürfte dann bsp 5500€ kosten tut es aber bei weitem nicht,

    Dafür sind die Wartungskosten für das Energienetz vorhanden, aber es entfallen 25 Grundgebühren für den Gasanschluss, den Kaminkehrer, sowie die invests in den Gasanschluss ect.

    Dazu gibt es Scaleneffekte bei der Beschaffung der Resourcen Gas und Strom.

    Personal ist kaum nötig. Das neue Gasturbinenkraftwerk (für das Stromnetz) ist nur mit einer Person besetzt (3 Schicht). Und das ist ein Stromkraftwerk für schnellen EInsatzzweck und kein Heizgerät. ;)


    In den besagten Fall ist es eine bestehende Biogasanlage mit geplanter Zusatzheizung per Hackschnitzel.

    Sofern es Restwärme der Biogasanlage ist, seh ich garkeine Probleme.

    Aber ich bin aktuelle ein bisschen auf Kachelmanns Seite bei der Bewertung der Heiztechnik.

    Alles was CO2 ausstößt ist böse.

    D.h. Biogasanlagen produzieren Co2, betrachte diesen Wert aber auf dem Strom aufgerechnet, die Abwärme ist Abfall und somit Co2 neutral.

    Hackschnitzelanlagen produzieren CO2 fürs heizen, sind also schlechter als Erdgas oder Erdöl.

    Nun der Gedanke. Ich zahle nun eine ähnlichen Preis für eine Energie die in Summe vielleicht noch eine Bessere Co2 bilanz hat, je weniger Verbraucher dran hängen.

    Spare mir dadurch auch die CO2 Bepreisung, Aber der Preis ist so hoch, das eine kommende Co2 Bepreisung auf Hackschnitzel CO2 das Blatt deutlich drehen könnte.

    Meine Obere Berechnung zeigt ja, das sich Erdgas bzw Erdöl durch den CO2 Preisaufschlag abheben,

    Da Holz eigentlich doppelt so viel CO2 ausstößt wie Erdgas, ist wahrscheinlich ein CO2 Preis von 2cent/KWh anzunehmen, (theoretisch).

    Ich bin da im zwiespalt.....

    Streitigkeiten bei einem Nahwärmenetz. Leider finde ich den Artikel nicht mehr, sondern nur noch einen Film. -> https://www.br.de/br-fernsehen…waerme-abgedreht-100.html

    Jup, das ha bich selbst gelesen und mal dem Verwalter geschickt, da der vorgelegte Vertrag aus meiner Sicht sehr fragwürdig ist.

    Beitrag als Text


    Von historischen preisen auf zukünftige schließen ist immer spekulativ.

    Es stellt sich auch die frage täte der größere verbrauch an billigen Fossilen uns in der nahen zukunft gut.

    Die nicht benötigte energie ist langfristig das günstigere insbesonder wenn man umweltkosten einpreist.

    Zum Gesamtkonzept gehört imho die temperierungsfrage winter wie sommers.

    Ja das stimmt schon, aber was wollen den die ganzen Kommunen, Verbände und Stadtwerke machen? Alle Öl-Gaskessel raus und eine Hackschnitzelanlage aufbauen?

    Nein, das glaube ich nicht. Das läuft wie du es sagst. so wie es bei Heizöl einen erhöhten Bioanteil geben wird, so wird es das auch im Erdgas geben.

    Irgendwer irgendwo wird Bioerdgaszertifikate verkaufen und somit anderen die Chance geben ohen Umrüstgung sein Co2 Ziel zu erreichen.

    WIe willst du den Ziegelhersteller umrüsten von Erdgas? auf Holzgas? Wasserstoff ist doch viel zu teuer,

    Und anlagen umrüsten bedeutet, den Ofen neu zu bauen. = Abriss und Aufbau in Osteuropa.


    Was das Bürgergeld angeht ist der Spielraum verfassungrechtlich begrenzt, auch wenn mancher Politiker einen anderen Eindruck erwecken möchte.

    Dazu muss man einamal wissen das Bürgergeld das existenzminimum abdeckt.

    Der zugrundeliegende Warenkorb aber anders gestaltet ist all die zur allgemein inflation genommen kennwerte.

    Die Bürgergeldempfänger sind viel mehr von der Lebensmittelinflation betroffen als die allgemeinheit.

    Autofahren spielt bei denen keine Rolle.

    Naja, aber wenn ich Energie verteuere, dann wird alles teurer auch die Inflation steigt dadurch,

    Frag die EZB warum sie noch nicht so optimistisch ist wie die FED.

    Wenn die BRD die Inflation in der EU weiter anheizt ist nix los mit Zinssenkung. Das geht dann eher in die Spirale über, leider in die falsche Richtung,

    Ergo,

    energiepreis = Transport, Tagesbedarf, Pendeln, Heizen, Porto

    Agrardiesel = lebensmittel Fleisch,Gemüse, Obst.

    Solarförderung = Anlagen zur günstigen energiebeschaffung verteuern.

    Wir haben Chaos und Bürokratie, Made in made in Germany, Propaganda und Poesie, Made in Germany

    Wir können am Glücksrad die Geschichte drehen, auf Stelzen über Leichen gehen, Bis zum Mittelmeer mit Feuer spucken, die Eins am Schießstand und Autoscooter...Made in Germany