Moin,
ich habe leider folgendes Problem. Im Schlafzimmer und in einem weiteren Zimmer haben wir häufig Schimmel. Wir haben neue Fenster eingebaut und waren uns des Risikos auch bewusst, nur leider schaffen wir nicht für genug Lüftung um das auszugleichen. Das Zimmer ist trotz 21-22 grad auch eher „gefühlt“ etwas kalt. Bilder anbei.
Jetzt haben wir die ganze Tapete an der Wand und ein kleines Stück weiter bereits abgemacht und haben mit Schimmelex die Wand mehrfach behandelt. Die Wand ist soweit trocken und hoffentlich Schimmelfrei. Nur die Stellen direkt oben rechts in der Ecke wo meines Wissens nach auch die größte Kältebrücke ist wird einfach nicht trocken über 80 Feuchtigkeit laut Hydrometer. Kann das noch von Innen durch die Luft kommen? Die Stelle hat eine Temperatur von nur 12 grad obwohl das Zimmer deutlich wärmer ist. Würde hier jetzt einen Trockner aufstellen damit die Feuchtigkeit dort weggeht. Eine andere Ursache „Dach Defekt“ oder Mauerwerk ist optisch nicht sichtbar. Kann diese Feuchtigkeit wirklich von innen kommen?
Jetzt zum Lösungsansatz: ich möchte die Wand und die darumliegenden Fläche mit einer Klimaplatte „dämmen“ wobei das dämmen nicht das Hauptziel ist, eher den Schimmel in den Griff zu kriegen. Dazu soll ein gut dimensionierter Entlüfter in die Zimmer. Der die Luftfeuchtigkeit konstant bei 50? 55? hält.
Alternativ hatten wir auch über dezentrale Lüfter nachgedacht. Eine Außenwanddämmung ist und leider zu teuer.
Ich würde mich über fachkundige Antworten sehr freuen. Unser Mauerwerk ist aus zweischaligen Kalksandstein. Heizkörper sind leider noch uralt, da diese leider nicht an unterkellerten Stellen stehen und wir somit die alten Leitungen nur mit riesigen Aufwand tauschen könnten. Das Dach ist dicht aber leider auch noch komplett ungedämmt. Die oberste geschossdecke ebenso nicht erwähnenswert gedämmt.