Hallo zusammen,
ich hätte gerne mal eine Einschätzung von euch. Und zwar habe ich einen Neubau, von einem schwierigen Bauträger im unteren Bereich der Qualitätsskala.
Es geht um den Keller und den Abgang zum Keller. Hier die Skizze:
In dem Kellerabgang gibt es für das Regenwasser einen Ablauf / Schacht, welcher nicht direkt in den Kanal abführt, da dieser höher liegt, sondern eine Hebeanlage, welche über eine Rückstauschleife in den Kanal abführt. Jetzt gab es in der Strasse einen Rohrbruch an der Frischwasserzufuhr und überschwemmte den Kellerabgang leicht und flutete den Schacht der Hebeanlage.
Im Schacht (blauer Punkt) gibt es eine Öffnung über ein Rohr, wo 3 Kabel bis ins Haus durchgeführt werden und an der Steuerung der Hebeanlage enden (roter Punkt). Wahrscheinlich über die Bodenplatte (Vermutung, nicht bestätigt). Nun ist bei dem Rohrbruch wahrscheinlich Wasser darüber in das Haus gelangt und hat sich im ganzen Keller verteilt.
In der Baubeschreibung steht nicht viel dazu drin:
- Fundament bzw. Fundamentplatten nach statischer Berechnung.
- Durchgehende Bodenplatte über eine gesamte Zeile ohne Trennfuge mit Stärke gemäß Statik. Die Oberfläche des Kellerbodens wird abgezogen.
- Kelleraußenwände aus WU - Beton nach Statik. Abdichtungsverfahren und Abdichtung der Kelleraußenwände nach Erfordernis und Wahl des Auftragnehmers.
- Massivdecken aus Beton; Stärke nach statischer Berechnung.
- Der Keller erhält eine Perimeterdämmung gem. Energiebedarfsberechnung.
- Die Wandoberflächen bleiben unbehandelt. Fundamenterder nach VDE-Richtlinien.
- Kellerfenster nach Planung ca. 100 x 50 cm als einbetonierte Systemfenster mit Kunststofflichtschacht in der Preisgruppe der Firma MEA oder gleichwertig. Die Fenstereinsätze erhalten eine Isolierverglasung.
- Die Deckenöffnungen zur Leitungsführung werden nicht verschlossen.
Was haltet ihr davon? Müsste das Haus über den Schacht dicht sein oder ist das so i.O.?
Viele Grüße
Konrad