Ist die Rückstausicherung effektiv?

  • Hallo


    im Keller wurde nachträglich eine Rückstausicherung verbaut.


    Meiner Meinung nach würde bei einem Rückstau das Abwasser bereits vor der Rückstausicherung in den Keller drücken.

    Die Schwachstelle wird die Verjüngung ( Markierung auf dem Bild) sein, die aus der Bodenplatte herausragt. Gibt es eine Möglichkeit diese nachträglich noch abzudichten ( Silicon, Dichtschlamm etc.?)


    Vielen Dank für die Hinweise.


    Grüße Gerhard

  • Moin,

    warum sollte dem so sein?

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    Wir können am Glücksrad die Geschichte drehen, auf Stelzen über Leichen gehen, Bis zum Mittelmeer mit Feuer spucken, die Eins am Schießstand und Autoscooter...Made in Germany

    1. Liegt nach DIN 18 533 eine Wassereinwirkungsklasse W 2-E vor, welche eine druckwasserfeste Abdichtung erforderlich macht?
    2. Gibt es im Aufbau des Kellerbodens bzw. der Bodenplatte eine Dichtungsebene, an welche angeschlossen werden kann?

    Weder Silikon noch eine Dichtschlämme sind geeignet, auf der Innenseite eines von außen mit drückendem Wasser belasteten Bauteils eine druckwasserfeste Abdichtung herzustellen.

    mit Gruß aus Berlin, der Skeptiker


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  • Weder Silikon noch eine Dichtschlämme sind geeignet, auf der Innenseite eines von außen mit drückendem Wasser belasteten Bauteils eine druckwasserfeste Abdichtung herzustellen.

    ... ergänzend sei noch der "hoch gelobte" Brunnenschaum genannt

    Verflucht sei, wer einen Blinden irren macht auf dem Wege!

    5.Mose 27:18

  • Geht es um irgendwelche (zurückliegenden) konkreten Schadenereignisse oder um um fiktiv angenommene (zukünftige) mögliche Ereignisse??

    Das Haus liegt in keinem Hochwassergebiet und zurückliegende Ereignisse sind nicht bekannt. Dient ausschließlich der Prävention.

  • Das was du da siehst, gehört zum Bodenbelag und hat nichts mit der Entwäserung zu tun bzw deren Abdichtung.

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  • Sprecht ihr eigentlich über Rückstau des Abwassers oder über drückendes Wasser aus dem Untergrund, welches zwischen Rohr und Bodenplatte in den Keller drücken könnte?


    Sollten hydraulisch zwei getrennte Systeme sein.


    Wenn IM Rohr, welches im Boden verschwindet durch Rückstau ein Innendruck entsteht dann können die Rohrverbindungen hier schon auseinandergleiten, weil weder längskraftschlüssig noch in der Lage fixiert.

    Es grüßt


    Manfred Abt
    Beratender Ingenieur

    AQUA-Planungsgruppe PartG mbB

    Ingenieurbüro für Tiefbau

  • Nein, es geht um das drückende Kanalwasser, deshalb auch die verbaute Rückstauklappe.

    Da müssten schon enorme Drücke auftauchen, damit der HT Bogen aus der Reduzierung gedrückt wird.
    Mehr als 0,5 bar wird da unmöglich auftreten können, ausser er befindet sich im 10 Kellergeschoss, 20m unter der Erde. :)
    Für das gute Gefühl, kann man das HT-Rohr mit einer Schelle sichern.

    Die Lippendichtungen selbst sind auch nur bis 0,5bar "druckdicht" und die reichen definitiv nicht, das Rohr rauszudrücken.