Lücke zwischen Stahlträgern schließen

  • Hallo zusammen,


    ich habe zwei Stahlträger die nebeneinander eingebaut sind. Die Träger haben einen Abstand zwischen 1,5 und 2,0 cm. (Sind leider nicht ganz gerade eingebaut worden)



    Die Träger sollen lackiert werden und sichtbar bleiben. Hat jemand eine Idee, wie ich den Spalt zwischen den Trägern schließen kann? Es soll nach dem lackieren der Eindruck entstehen als sei es nur ein Träger.


    Auf Ideen freue ich mich


    Viele Grüße

    Markus

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  • Bestehen Anforderungen an den Feuerwiderstand der beiden Träger oder haben diese keine tragende Funktion und sind rein dekorativ?

    mit Gruß aus Berlin, der Skeptiker


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  • Die "saubere" Lösung ist eine Verkleidung Fxx im Trockenbau.


    Ich gehe von einem Eigenheim aus. Da würde ich persönlich den Bereich ausschäumen, mit Armierungsgewebe überspachteln und streichen.

    Ja, es ist :pfusch:

    Verflucht sei, wer einen Blinden irren macht auf dem Wege!

    5.Mose 27:18

  • Die "saubere" Lösung ist eine Verkleidung Fxx im Trockenbau.

    Naja, wohl eher in Promat o.ä.. In Gebäudeklasse 1 oder 2 könnte ggf. eine intumeszierende Beschichtung, vulgo „Brandschutzanstrich“, ausreichen. Aber dafür müssten beide Profile allseitig zur Beschichtung frei sein, was sie nicht mehr sind.

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  • ich habe zwei Stahlträger die nebeneinander eingebaut sind.

    Über welche Abmessungen reden wir hier?

    mit Armierungsgewebe überspachteln und streichen.

    Wenn die Träger sichtbar bleiben und lackiert (Optik) werden sollen, und das ganze dann wie aus einem Stück wirken soll, dann könnte ich mir vorstellen unten über die komplette Breite einen Blechstreifen mit der gewünschten Optik zu verkleben. je nach Dicke des Streifens könnte man diesen vielleicht auch nur einseitig flächig verkleben, dann würden eventuelle Bewegungen der Träger nicht übertragen.

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  • Wenn die Träger sichtbar bleiben und lackiert (Optik) werden sollen, und das ganze dann wie aus einem Stück wirken soll, dann könnte ich mir vorstellen unten über die komplette Breite einen Blechstreifen mit der gewünschten Optik zu verkleben. je nach Dicke des Streifens könnte man diesen vielleicht auch nur einseitig flächig verkleben, dann würden eventuelle Bewegungen der Träger nicht übertragen.

    Richtig, das ist ein naheliegender Weg, welcher nach Lösung des mit hoher Wahrscheinlichkeit bestehenden Brandschutzproblems gegangen werden könnte. Aber mit einem Brandschutzmaterial sähen die Träger eh schon ganz anders aus.


    (Um ein welliges Durchhängen („Eiern“ oder „Schlabbern“) des Blechs zu vermeiden könnte dieses an der freien Kante rückgekantet und auf das Walzprofil gesteckt werden.)


    Off-Topic:

    (Wahrscheinlichkeit nachträglich im Verlauf der weiteren Diskussion reduziert)

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  • ... und das ist kein Trockenbau?

    Doch schon, wobei darunter typischweise GK / GKB verstanden wird und diese eine UK benötigt. Auf jedem Fall wären die Träger selbst dann nicht mehr sichtbar, was der TS ja wünscht, mit Brandschutzbeschichtung schon. Ob das dann tatsächlich gefällt, bleibt eh noch zu klären.

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  • Vielen Dank für eure Anmerkungen.


    Anforderungen an Brandschutz bestehen keine.


    Trockenbau wäre eine Möglichkeit, aber die Träger sollen sichtbar bleiben.


    Die Träger sind 3,30 m lang.


    de Bakel

    Meinst du, das dann keine Fugen sichtbar sind? Diese Idee hatte ich nämlich auch schon

  • Anforderungen an Brandschutz bestehen keine.

    die Träger sind also rein dekorativ eingebaut worden?


    tragende Bauteile sind in D nach allen mir bekannten BauO mind. in F30 auszuführen. Stahl hat ungeschützt immer F0!

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  • Info zu NRW:


    https://broschuerenservice.mhk…732e55b65310f01cca594.pdf


    Für GKL1 finden sich da nur wenige Anforderungen.

    Bei Decken ist nur bei Gebäuden der GK 1 (hier wäre das ein freistehendes EFH, aber kein Doppelhaus!) nicht in mind. F30 auszuführen, außer bei Kellerdecken, GK 2 - 5 und Sonderbauten schon.

    mit Gruß aus Berlin, der Skeptiker


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  • Bei Decken ist nur bei Gebäuden der GK 1 (hier wäre das ein freistehendes EFH aber kein Doppelhaus!) nicht in mind. F30 auszuführen, außer bei Kellerdecken

    Du schriebst:

    In Gebäudeklasse 1 oder 2 könnte ggf. eine intumeszierende Beschichtung, vulgo „Anstrich“, ausreichen.

    Bei 1 ist gar nix nötig.

    Ohne jetzt in LBO geschaut zu haben: Tragende Teile dürfen F 0 haben? Da hab ich leise Zweifel.

    Lieber Skeptiker, lieber Ralf Dühlmeyer, bevor Ihr die Leute verrückt macht: Die Zweifel räumt der Blick in die LBO aus.

    __________________
    Gruß aus Oranienburg
    Thomas

  • Lieber Skeptiker, lieber Ralf Dühlmeyer, bevor Ihr die Leute verrückt macht: Die Zweifel räumt der Blick in die LBO aus.

    Handelt es sich denn hier anhand der vorhandenen Informationen sicher um ein Gebäude der GK 1 und dabei auch sicher um keine Kellerdecke? Woraus genau ergibt sich das?

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  • Danke für die angeregte Diskussion :)


    Es handelt sich um ein freistehendes Einfamilienhaus. Die Träger laufen unter der Decke des 1.OG.


    Das Haus wird privat umgebaut und daher habe ich offiziell keine Vorgaben. Es geht mir lediglich um eine optische Lösung die natürlich dauerhaft halten soll.

  • Das Haus wird privat umgebaut und daher habe ich offiziell keine Vorgaben.

    Das ist ein Irrtum! Die Vorgaben sind die der zum Zeitpunkt der Fertigstellung der Umbauarbeiten geltenden BauO NRW. Aber an den Feuerwiderstand der Stahlträger bestehen bei einem freistehenden EFH in diesem Fall in NRW tatsächlich keine Anforderungen.

    mit Gruß aus Berlin, der Skeptiker


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  • Es geht mir lediglich um eine optische Lösung die natürlich dauerhaft halten soll.

    Wie wärs, einen Blechstreifen INNEN in den Zwischenraum einzukleben, z.B. mittels Monatekleber. Und ggf. zu spachteln. Die Fuge, die ja sowieso geblieben wäre, mittels Spachtel o.ä. einzuritzen, also anzudeuten

    Meine Beiträge sind Meinungsäusserungen

  • Schweißen, glatt flexen und anpinseln ist keine Lösung? :bier:

    bei einer Spaltbreite von 15 - 20 mm und einer Länge von mehreren Metern freihändig über Kopf? :eek:

    mit Gruß aus Berlin, der Skeptiker


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  • Es geht mir lediglich um eine optische Lösung

    Sind die beiden Träger exakt auf gleicher Höhe? Ansonsten wirst Du nämlich beim Füllen des Spalts und späteren "Verspachteln" diesen Absatz optisch immer wahrnehmen.


    Haben die Träger unterschiedliche Aufgaben, so dass sie im Extremfall auch einmal "gegeneinander" arbeiten könnten? Das müsste die Füllung abkönnen, ansonsten gibt es Risse.


    Ich würde zu einer "flächigen" Lösung tendieren die den Spalt bzw. beide Balken überbrückt. So bleibt die Optik immer erhalten.

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  • Ich mag sichtbare Stahlträger. Die Idee von Ralf gefällt mir bislang am besten.

    Stahl ist halt cool, weil er magnetisch ist und man kann super Sachen dran aufhängen.

    Nothing is forever, except death, taxes and bad design


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  • Wenn die Träger sichtbar bleiben sollen würde ich es so machen wie R.B. es vorgeschlagen hat. Allerdings ist Blech relativ und kann auch einige cm stark sein. Also was kräftiges nehmen und mit den Trägern fest verschweißen, dann sieht es wie ein einziger kräftiger Träger aus und verwinden und verschieben wird sich bei der Stärke auch nix mehr.


    Andere Idee wäre es sämtliche Profilhersteller abklappern und gucken wer ein passendes Klemmprofil hat. Evtl ließe sich was in der Lücke rein schweißen, um ein Profil zu befestigen. Da kann man mal mit einem Schlosser sprechen.

    Du musst immer einen Plan haben. Denn wenn Du keinen hast, dann wirst Du Teil eines anderen Planes...

  • Bzgl Sachen aufhängen:

    Ich meine das ganz ernst. Freunde von uns haben Stahlträger im Haus (und Stahlzargen, das ist aber exorbitant teurer gewesen, deswegen haben wir sowas nicht - schnief) und die wurden und werden rege genutzt. Ich beneide die so sehr darum

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  • Man könnte den Spalt mit einem Aluprofil und LED-Stripes abdecken...oder wenn es mehr in die technische Richung geht, mittels Caddys dort eine Kabel-Rinne/Gitterrine/Installationsrohr.... drunterhängen als Gestaltungselement.