Hallo Experten,
ich möchte die Geschossdecke zwischen EG und OG schalldämmen. Es handelt sich um eine Holzbalkendecke BJ 1962. Ich komme von oben nicht an die Decke oder die Konstruktion heran, es geht nur von unten (Oben ist vermietet und bewohnt). Es findet sich keine Dämmung zwischen der dem Blindboden und dem Putzträger (hier: Schilfdecke).
Soweit ich weiß, sollte ein Material zur Schalldämmung mindestens einen längenbezogenen Strömungswiderstand von 5 kPas/m2 (das ist offenbar die Mindestforderung nach DIN) haben. Dieser sollte aber nicht mehr als 50 betragen. 5 kPas/m2. ist offenbar das Mindestmaß.
Was mich nun wundert: In so gut wie allen Datenblättern, die ich gefunden habe, steht nur, dass der Strömungswiderstand > 5kPas/m2, aber nirgends, wie hoch er denn nun tatsächlich ist. Sind 5 das Mindestmaß, d.h. eine gerade so ausreichende Dämmung oder ist 5 sozusagen die Schallmauer, ab der mit einer vernünftigen Dämmung gerechnet werden kann? Ich finde z.B. keine Mineralwolle/Steinwolle oder was auch immer, welches z.B. einen Wert von 6 oder 9 oder 15 oder 24 hat. Gibt es das nicht? Wird das nicht angegeben?
Wie soll ich die Werte interpretieren?
Vielen Dank für eure Hilfe,
Carsten_Peter