Liebes Expertenforum Bau.
Ich bin neu im Forum und suche nach einem Rat zu unserer Gipskartondecke. Wir haben uns von einem Maler in mehreren Räumen die Decke mit Gipskartonplatten (12,5 mm) abhängen lassen. Darunter befinden sich eine auf der Betondecke angebrachte Holzlattung. Die Fugen und Schrauben wurden verspachtelt und geschliffen. Unser Maler hat uns mitgeteilt, dass trotz mehrfachem Spachteln und Schleifen an einigen Fugen Unebenheiten auftreten. Wenn man eine Spachtel oder eine Wasserwaage auf der Fuge auflegt, dann kippelt diese. Der Maler hat darauf hin die Decke kostenfrei entfernt und neue Gipskartonplatten eines anderen Herstellers angebracht, sowie eine Doppellattung. Die Stöße wurde wurden mit einem Hobel abgeschrägt, es wurde ein Fugenband eingearbeitet und verspachtelt. Laut Maler war die Decke zunächst wieder in Ordnung. Nun einige Tage später zeigt die Wasserwaage wieder, dass die Fuge nicht eben ist (Höhendifferenz ca. 0,3 bis 0,5cm). Der Maler hat erneut geschliffen, kann sich jedoch nicht erklären weshalb die Fuge nicht eben ist. Geplant war durch Anbringung von Malervlies eine glatte Decke zu erhalten. Unser Maler hat bedenken, dass bei Lichteinfall die Unebenheiten zu sehen sind und sieht als einzige Lösung eine Raufasertapete. Leider kommen wir mit der Renovierung nicht weiter, da erst verputzt werden kann wenn die Decke fertig ist. Hierzu einige Fragen meinerseits:
1. Sind die Bedenken des Malers berechtigt. Wäre es ausreichend das Malervlies aufzubringen, zu grundieren und zu streichen? Wir wünschen uns eine auch auf Dauer glatte Decke
2. Gibt es ggf. dickeres Malervlies (oder Alternativen) um größere Unebenheiten auszugleichen?
3. Welche Ursachen kann dieses Problem haben? Mangelndes Schleifen?
Eine abschließende Frage noch zum Putz. In einigen Räumen haben wir uns einen Noblo Edelputz 1,5mm aufputzen lassen. Laut Maler muss dieser noch mit Silikatfarbe gestrichen werden. Laut Fachmarkt ist ein Anstrich nicht notwendig bzw. sinnvoll.
Vielen Dank für die Hilfe und Ratschläge
MfG