Berliner Gehwege werden seit anderthalb Jahrhunderten mit „Schweinebäuchen“ aus Granit gepflastert.
(siehe auch hier).
Seit anderthalb Jahrzehnten kommen diese aber nicht mehr wie anfangs aus Schlesien oder später den östlichen Bundesländern, sondern aus China. Und sie sind dünner geworden und werden heutzutage maßlich sehr präzise gefertigt.
Mir ist aufgefallen, dass diese Platten sich allmählich verfärben. Ob sich die Randbereiche durch Wasser oder die Mittelbereiche auf eine mir unbekannte Weise verfärben, weiß ich nicht. Innerhalb von 10 Jahren nach Erstverlegung sind Unterschiede in diesen Beispielen jedenfalls deutlich sichtbar:
Die Bilder wurden alle am selben Tag bei großer Hitze nach längerer Trockenheit im öffentlichen Straßenraum aufgenommen, zeigen also sommerlich trockene Platten. Hat jemand eine Idee, welcher Effekt hier sichtbar wird?
(Ja, mir ist klar, dass sich die über 100 Jahre alten Platten auch einmal verfärbt haben oder haben könnten. Dennoch interessiert mich, was hier jetzt passiert.)