Mauerwerk für geänderte Fensteröffnung

  • Interessant wäre, warum ;)

    eine unserer Fensteröffnungen muss(te) nachträglich verschoben werden.

    Es ist nicht gerade eine Meisterleistung. Wenn jetzt noch der Kalksandstein gegen einen Ziegel getauscht wird, kann man aber damit leben.


    P.S.: Ich hoffe, dass es noch eine "ergänzende" äußere Wärmedämmung gibt.

    Falls nicht: Rückbau und von vorn, denn die Fugen sind massive Wärmebrücken ;)

    Verflucht sei, wer einen Blinden irren macht auf dem Wege!

    5.Mose 27:18

  • Hallo,

    das sehe ich anders. Das Mauerwerk ist nicht zulässig. Über zwei Drittel keine Verzahnung und dort wo verzahnt ist ein schlechtes Überbindemaß. Das führt aus meiner Sicht mit sehr große Sicherheit zu Rissen.

    Ich denke das ist kein KS sondern der Wicklerkasten.

    Jochen

  • Über zwei Drittel keine Verzahnung

    DAS genau wissen wir NICHT. Könnte sein , ja. Der Verdacht liegt nahe. Es könnten aber auch Einbohr-Stumpfstoßanker verwandt worden sein.

    Ich würds zumindest nachprüfen, sehe aber nur eine 20% Wahrscheinlichkeit

    Meine Beiträge sind Meinungsäusserungen

  • Der Höhenversatz der Lagerfugen wäre ja geradezu prädestiniert für Einbohranker. In den vollen Stein des Bestandsmauerwerks bohren und den Anker in die Lagerfuge des Ergänzungsmauerwerks setzen.

    Aber: Nicht falsch verstehen. Mein Glaube daran ist auch gering. Aber Glauben heisst nicht wissen.

    Und so einem Pfuscher begegne ich lieber mit WISSEN: Dann fehlen ihm nämlich Ausreden :D ;)

    Meine Beiträge sind Meinungsäusserungen

  • Was mich etwas sorgt ist nicht das Mauerwerk, sondern eher die Tatsache, dass...


    verschoben werden.

    ....musste (oder sollte oder wollte...)


    Das heißt nach meinem Verständnis nicht, dass nur auf der einen Seite etwas hinzugemauert wurde, sondern, dass auf der anderen Seite auch etwas weggenommen wurde.


    Wo aber liegt der deckengleiche Unterzug auf, den man im ersten Bild erahnen kann?

  • Genau das habe ich mich auch gefragt, neben diesem komischen weißen Ding was da mitten drin ist.

    Du musst immer einen Plan haben. Denn wenn Du keinen hast, dann wirst Du Teil eines anderen Planes...

  • Ja, der Deckengleiche Unterzug....

    So wie es aussieht, folgt darauf noch eine Kraplatte

    Das Aufmauern (aufkleben) auf dem Höhenausgleichstein ist idR kein Problem.

    Besser (Regelgerechter) wäre es aber gewesen, jede zweite Schicht um ca. 10 cm (0,4*h) in das angrenzende Mauerwerk einzulassen

    und hier die stehende Verzahnung satt einzumörteln. Dafür hätte aber jeder Stein in der Höhe geschnitten werden müssen.

    Dass hier eine erhöhte Risswahrscheinlichkeit anzunehmen ist, insbesondere wenn es sich um monolithisches Mauerwerk handelt, ist klar,

    Aber das größte Problem ist aus meiner Sicht tatsächlich der von Thomas angesprochene Auflager des Deckenbalkens.

    öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger für das Maurer- und Betonbauerhandwerk

  • Erst einmal vielen Dank für die Hinweise (und sorry für meine späte Rückmeldung / weitere Erklärung).


    Bei dem Fenster ist leider der Wurm drin ... ursprünglich breiter geplant, musste dieses verkleinert werden. Es wurde jedoch an der falschen Seite verkleinert, sodass nunmehr links Mauerwerk ran und rechts Mauerwerk weg musste. Der Unterzug ist tatsächlich breit genug (aufgrund der ursprünglich geplanten Breite des Fensters auch so ausgeführt). und dürfte kein Problem darstellen. Sorge macht mir daher "nur" die hier bestätigte, fehlende Einbindung in das Bestandsmauerwerk. Anker o.ä. wurden nicht gesetzt.


    Der "weiße Kasten" ist weder ein Stein, noch ein Gurtwckler, sondern wird ein Fensterlaibungslüfter.