Ernstes Thema oder Farbe drauf und gut is

    Hallo in die Runde,


    das Wochenende hatte schöner sein können, so wie das Wetter. Am Samstag fiel mir diese kranke Kellerwand auf und hat mich über das Wochenende gut beschäftigt.


    Ich bin gleich raus um mir die Drainage vor dem Kellerfenster (größerer Aushub) anzusehen. Steine raus, scheint aber alles relativ okay zu sein.


    Andere Wand, hier auf den Bildern mit der sich größeren abzeichnenden Feuchtigkeit, ist eine Wand zum Erdreich hin. Da kommt man nicht mehr so einfach dran, auch weil es gleich ein Nachbargrundstück ist.


    Wir haben das Haus erst seit 2 Jahren. Man sah immer schon, dass an der Stelle schon mal nachgearbeitet wurde. Baujahr 2000. Keller Hohlblocksteine.


    Wasser scheint von oben zu kommen?


    Was denkt ihr auf den ersten Blick?


    Ernsteres Problem dem man sich annehmen sollte, oder “Farbe” drauf und gut?


    Danke euch!

    Zitat von Flo.Heusenstamm

    Was denkt ihr auf den ersten Blick?

    Feuchtigkeit von außen.


    Erstverdächtiger: undichte Grundleitung der Regenentwässerung und beschädigte Abdichtung


    Die Drainage ist meistens sinn- und nutzlos. (Nutzos nicht ganz - sie bringt dem Unternehmer Geld.)

    Sie ist i.d.R. keine Maßnahme der "Abdichtung".


    P.S.: Bilder von der freigelegten Drainage (besser von der dahinter liegenden Wand) wären sinnvoll ;)

    Verflucht sei, wer einen Blinden irren macht auf dem Wege!

    5.Mose 27:18

    Das ist/sind doch ein Wohnraum/Wohnräume,die da betroffen sind, oder?

    Wie ist es denn mit dem Lüften bei der Wärme letzthin. Dauerhaft lüften?

    Meine Beiträge sind Meinungsäusserungen

    Wie kommt man darauf zu behaupten das eine Drainage nichts bringen würde?


    Eine Drainage wird ja nicht sinnlos eingeworfen, sondern entwässert in der Regel in einen Pumpenschacht, wo das Wasser bei Bedarf weggepumpt wird.


    Gerade bei drückendem Wasser nach Starkregen im Frühling/Herbst im Altbestand funktioniert eine Drainage sehr gut.

    Zitat von BauKing

    Gerade bei drückendem Wasser nach Starkregen im Frühling/Herbst im Altbestand funktioniert eine Drainage sehr gut.

    Mag sein.

    Den Mehrkosten für Bau- und Betrieb der Drainage stehen nahezu keine Einsparungen gegenüber.

    Eine fachgerecht Abdichtung entsprechend dem anstehenden Lastfall ist sowieso erforderlich und benötigt keine zusätzliche Drainage.

    Verflucht sei, wer einen Blinden irren macht auf dem Wege!

    5.Mose 27:18

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    Zitat von de Bakel

    Mag sein.

    Den Mehrkosten für Bau- und Betrieb der Drainage stehen nahezu keine Einsparungen gegenüber.

    Eine fachgerecht Abdichtung entsprechend dem anstehenden Lastfall ist sowieso erforderlich und benötigt keine zusätzliche Drainage.

    Welche Mehrkosten beim Betrieb?


    Das bisschen Drainagerohr, Vlies und Kies kostet doch auch nichts.


    Bei unserem 35 jährigen Altbau, hat die Drainage bereits zigmal eine Keller-Flutung verhindert.


    Und nach 40 Jahren werden auch aktuelle schwarze Wannen undicht werden, aber man hat paar Hundert Euro für die Drainage gespart.


    Ich gehe da lieber auf Nummer sicher und bevorzuge den Hosenträger zum Gürtel. 🤣

    Zitat von Ralf Dühlmeyer

    Der Einbau aber schon. Und in wie viel Fällen kann man die Drainung als Freispiegelentwässerung rückstausicher anschliessen?


    Musst die KG Rohre doch im Pumpenschacht für den Abgang sowieso höher legen, direkt entwässern ist in vielen Gemeinden untersagt.


    Im Schacht selbst pumpt man das anfallende Wasser aus der Drainage einfach hoch, bzw. springt die Pumpe automatisch an.


    Da reicht ne günstige Schmutzwasserpumpe, das muss keine Hebeanlage oder was extravagantes von Kessel oder Zehnder sein. 😉


    Wie gesagt, das muss jeder selbst entscheiden, ob er eine verbaut oder nicht.