Anschlüsse für Waschküche

  • Hallo zusammen,


    ich habe mal eine Frage zum Anschluss von Waschmaschinen. Ich ziehe in eine andere Mietwohnung. Da soll ggf. für mich noch ein Anschluss in der Waschküche gelegt werden für Trockner/Waschmaschine. Es stehen bereits 4 Waschmaschinen dort. Die Zuleitung ist mit Kupferrohr 28 mm AD ausgelegt. Müssten rein rechnerisch gut 1 l/s Wasser drin sein. Das sollte aus meiner Sicht reichen. Kennt sich da jemand aus? Wird sowas auch mit Reserven ausgelegt? In dem Haus soll wohl noch ein Dachboden als Wohnung ausgebaut werden, dann braucht man vielleicht noch einen weiteren Anschluss.


    Den Abfluss für die WaMa kann man denke ich mit einem vorhandenen Anschluss teilen, dann ist es etwas einfacher. Y-Adapter gibt es ja für Zu-/Ablauf, auch mit Rückschlagklappe. Muss man da sonst noch auf was achten? Der Siphon am Abfluss ist DN40. Die Zuleitung zum Wasserhahn den man teilen würde ist kleiner als 28 mm. Müsste ich nochmal messen.


    Kann jemand schätzen was die Elektrodosen kosten? Ich wollte den Vermieter jetzt nicht so sehr belasten mit der Geschichte. Im Grunde gibt es bereits einen Anschluss in meiner Küche, man hatte mir nur abgeraten den zu nutzen. Der Sicherungskasten mit Stromzähler ist in einem anderen Kellerraum. Ich denke es müssten so 15 m Leitung gelegt werden.


    Vielen Dank

  • Die Zuleitung zum Wasserhahn den man teilen würde ist kleiner als 28 mm. Müsste ich nochmal messen.

    Du kannst Dir vielleicht den Abfluss mit jemanden teilen, nicht aber den Zufluss. Der muss von allen Teilnehmern gemessen und sauber abgerechnet werden. Also für jede Maschine einen eigenen Unterzähler. Das 28er Cu-Rohr dürfte Euer geringstes Problem sein.

    Kann jemand schätzen was die Elektrodosen kosten? Ich wollte den Vermieter jetzt nicht so sehr belasten mit der Geschichte.

    Die Kosten lassen sich hier nicht schätzen. Zu unterschiedlich sind die notwendigen Voraussetzungen, angefangen von der unbekannten Erweiterbarkeit der Wohnungsverteilung, von da muss nämlich der Abzweig gelegt werden, über zu beachtende Brandschutzvotschriften auf dem Leitungsweg bis zur Steckdose, kann der Preis eine breite Spanne andecken.

    m Grunde gibt es bereits einen Anschluss in meiner Küche, man hatte mir nur abgeraten den zu nutzen.

    Warum?




    Wenn Dich ein Laie nicht versteht, so heißt das noch lange nicht, dass du ein Fachmann bist.



    M.G.Wetrow

  • Zu unterschiedlich sind die notwendigen Voraussetzungen, angefangen von der unbekannten Erweiterbarkeit der Wohnungsverteilung, von da muss nämlich der Abzweig gelegt werden, über zu beachtende Brandschutzvotschriften auf dem Leitungsweg bis zur Steckdose, kann der Preis eine breite Spanne andecken.

    Wenn ich den Angaben des TE hier folge:

    Im Grunde gibt es bereits einen Anschluss in meiner Küche, man hatte mir nur abgeraten den zu nutzen. Der Sicherungskasten mit Stromzähler ist in einem anderen Kellerraum. Ich denke es müssten so 15 m Leitung gelegt werden.

    duerfte sich der Aufwand in Grenzen halten. Vorausgesetzt, man kann im oberen Anschlussraum des Zaehlerschranks im Keller einen (oder 2) FI/LS unterbringen, dann duerften sich die Kosten im niedrigen dreistelligen Bereich bewegen, je nach Verfuegbarkeit und Lust des Elektrikers. Im einfachsten Fall (Doppelsteckdose, 15m Kabel + Rohr, Wandbohrung und ein FI/LS B16A,0,03) ist man da mit 150-200 Euro schon gut dabei.

  • Wenn von dem Zählerraum eh schon Leitungen zu besagter Waschküche, bzw dem Kellerbereich gehen, dann sind die evtl schon in einem Kabelkanal drin der schon vorhanden ist und man muss das Kabel nur mit rein legen und dann in der Waschküche noch den Anschluss machen. Dann ist der Aufwand noch geringer. Ich würde die Kosten im hunderter Bereich verorten.

    Du musst immer einen Plan haben. Denn wenn Du keinen hast, dann wirst Du Teil eines anderen Planes...

  • Trotzdem muss der/die Eli die "richtige" Sicherungsreihe abgreifen, von da aus in die ggf. schon vorhandenen Kabelkanäle (wenn genug Platz), und die Steckdose montieren und verdrahten. Und ggf. Kleinverteiler mit LS und RCD montieren

    Meine Beiträge sind Meinungsäusserungen

  • Im oberen Anschlussraumes des Zaehlerschrankes kann sowas recht einfach gehen, von der HLK auf einen passenden FI/LS und von da direkt zur Steckdose.

    Voraussetzung ist halt ein "halbwegs" aktueller Schrank, bei sehr alten/exotischen Ausführungen wird es schwer.