Hallo zusammen,
ich möchte gerne mal mein Fallbeispiel schildern und würde mich Eure Beratung und Optimierungsvorschläge freuen. <span style="-webkit-tap-highlight-color: rgba(0, 0, 0, 0);">:)
Rahmenbedingungen:
Es handelt sich dabei um einen sanierten Altbau mit Holzbalkendecke und wurde 2015/2016 komplett kernsaniert. Daher ist der Schallschutz grds. prima. Ich höre wirklich fast keinen Luftschall (TV, Gespräche, Musik, ...) Allerdings ist der Trittschall hörbar und leider störend. Wundert mich eigentlich, da es einen schwimmenden Estrich, eine Beschwerung und eine Abhangdecke mit nur normaler GKP gibt. Es liegt aktuell der Verdacht nahe, dass die Abhangdecke (z.B. Wandanschlüsse fehlerhaft bzw. nicht schwingend ausgeführt wurden oder die normale Gipskartonplatte halt nicht bei Trittschall die tiefen Frequenzen rausnimmt). Der schwimmende Estrich in der darüberliegende Wohnung scheint ordentlich verlegt worden zu sein mit Dämmstreifem etc.
Folgende Lösung überlege ich gerade:
1) Entfernung der vorhandenen nicht funktionieren Abhangdecke und Ersatz durch eine komplett freitragende Decke von Knauf mit min. 1 Lage Silent und 1 Lage Diamant und den Hohlraum zu 80% mit Mineralwolle füllen. Die Entfernung der vorhandenen Abhangdecke wurde mir von Knauf empfohlen, da zwei Schalen ungewünschte Resonanzen erzeugen könnten. Und das freitragende System wäre komplett von der schwingenden lauten Rohdecke entkoppelt. Bis auf die flankierenden Wände.
2) Ich würde eigentlich sehr gerne 3-lagig (2x Silent, 1x Diamant) beplanken, dies wird im großen Wohnzimmer (5.30 Breite und 11.00 Länge) etwas zu schwer mit der freitragenden Decke, oder? In dem Fall reicht das UA150er Profil nicht mehr aus und ggf. muss dann ein 200 UA Profil her und das wäre knapp mit dem vorhandenen Platz, da max. 23cm von der Rohdeckde bis zum Fenster zur Verfügung stehen. Denkt Ihr 2-lagig reicht aus, um optimal gegen den v.a. tiefrequentem Trittschall zu wirken?
3) Alternativ die Frage, ob die flankierenden Wände mit betrachtet werden müssen oder nur könnten? Da der schwimmende Estrich hoffentlich gut verlegt wurde, sollten die flankierenden Bauteile doch zu vernachlässigen sein, oder? Anders gefragt: Falls es doch noch ein Problem ist, kann ich solche Wände dann auch nachträglich gut mit einer Vorsatzschale ausstatten, obwohl die freitragende Decke schon eingebaut ist?
4) Habt Ihr weitere Ideen bzw. Optimierungsmöglichkeiten? Glaubt Uhr auch, dass eine freitragende Decke eine optimale Lösung beim Trittschall wäre?
Ich freue mich auf die Diskussion und Eure Erfahrungen!
Viele Grüße
Xarthos
ich möchte gerne mal mein Fallbeispiel schildern und würde mich Eure Beratung und Optimierungsvorschläge freuen. <span style="-webkit-tap-highlight-color: rgba(0, 0, 0, 0);">:)
Rahmenbedingungen:
Es handelt sich dabei um einen sanierten Altbau mit Holzbalkendecke und wurde 2015/2016 komplett kernsaniert. Daher ist der Schallschutz grds. prima. Ich höre wirklich fast keinen Luftschall (TV, Gespräche, Musik, ...) Allerdings ist der Trittschall hörbar und leider störend. Wundert mich eigentlich, da es einen schwimmenden Estrich, eine Beschwerung und eine Abhangdecke mit nur normaler GKP gibt. Es liegt aktuell der Verdacht nahe, dass die Abhangdecke (z.B. Wandanschlüsse fehlerhaft bzw. nicht schwingend ausgeführt wurden oder die normale Gipskartonplatte halt nicht bei Trittschall die tiefen Frequenzen rausnimmt). Der schwimmende Estrich in der darüberliegende Wohnung scheint ordentlich verlegt worden zu sein mit Dämmstreifem etc.
Folgende Lösung überlege ich gerade:
1) Entfernung der vorhandenen nicht funktionieren Abhangdecke und Ersatz durch eine komplett freitragende Decke von Knauf mit min. 1 Lage Silent und 1 Lage Diamant und den Hohlraum zu 80% mit Mineralwolle füllen. Die Entfernung der vorhandenen Abhangdecke wurde mir von Knauf empfohlen, da zwei Schalen ungewünschte Resonanzen erzeugen könnten. Und das freitragende System wäre komplett von der schwingenden lauten Rohdecke entkoppelt. Bis auf die flankierenden Wände.
2) Ich würde eigentlich sehr gerne 3-lagig (2x Silent, 1x Diamant) beplanken, dies wird im großen Wohnzimmer (5.30 Breite und 11.00 Länge) etwas zu schwer mit der freitragenden Decke, oder? In dem Fall reicht das UA150er Profil nicht mehr aus und ggf. muss dann ein 200 UA Profil her und das wäre knapp mit dem vorhandenen Platz, da max. 23cm von der Rohdeckde bis zum Fenster zur Verfügung stehen. Denkt Ihr 2-lagig reicht aus, um optimal gegen den v.a. tiefrequentem Trittschall zu wirken?
3) Alternativ die Frage, ob die flankierenden Wände mit betrachtet werden müssen oder nur könnten? Da der schwimmende Estrich hoffentlich gut verlegt wurde, sollten die flankierenden Bauteile doch zu vernachlässigen sein, oder? Anders gefragt: Falls es doch noch ein Problem ist, kann ich solche Wände dann auch nachträglich gut mit einer Vorsatzschale ausstatten, obwohl die freitragende Decke schon eingebaut ist?
4) Habt Ihr weitere Ideen bzw. Optimierungsmöglichkeiten? Glaubt Uhr auch, dass eine freitragende Decke eine optimale Lösung beim Trittschall wäre?
Ich freue mich auf die Diskussion und Eure Erfahrungen!

Viele Grüße
Xarthos